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Sonstige

Jazz geht’s los: Musikgenuss und Business

24.04.2009

Bürgermeister Jens Böhrnsen eröffnete die jazzahead! 2009 in Bremen

Große Namen im Norden: Die amerikanischen Funk-Jazzer Defunkt, Grammy-Nominée Norma Winstone, der Montreau-Festival-Gründer Claude Nobs, Universal Music und viele mehr geben sich auf der jazzahead! 2009 die Ehre. „Die jazzahead! ist eine einmalige Veranstaltung. Sie schärft nicht nur Bremens Profil als Messestandort, sondern sie trägt auch dazu bei, Bremen als nationale und internationale Kulturmetropole zu etablieren“, sagte der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Bürgermeister Jens Böhrnsen, anlässlich der Eröffnung der vierten jazzahead! am Donnerstag, (24.4.2009) im Congress Centrum Bremen. „Gleichzeitig setzt die Veranstaltung mit der Einbindung des Kulturzentrums Schlachthof und der Bremer Hochschule für Künste lokale Akzente: Bremen spielt mittlerweile eine führende Rolle in der Jazzausbildung und auf der jazzahead! wird die hohe Qualität der jungen Musiker präsentiert.“


Musiker, Fachleute der Jazz-Branche und Fans aus Bremen, Deutschland und der Welt kommen bis Sonntag, 26. April, ins Congress Centrum und in die Messe Bremen, um das diesjährige Motto „facetoface!“ mit Leben zu füllen. Dann stehen außer dem Musikgenuss persönliche Kontakte und Geschäftsabschlüsse im Vordergrund. „Die jazzahead! ist ein bremisches Gewächs von internationaler Bedeutung“, so Messe-Chef Hans Peter Schneider. „Hier gibt es nicht nur gute Musik, sondern es werden Geschäfte gemacht, neue Kontakte geknüpft und bereits bestehende vertieft. Dafür kommen die Macher der Branche auch von weit her.“


231 Aussteller aus 18 Nationen präsentieren sich auf der Messe – Labels, Agenturen, Veranstalter, Musiker, Vertriebe, Verbände, Instrumentenhersteller und viele mehr. Neben dem Geschäftlichen kann man beim European Jazz Meeting, bei Abend- und Late-Night-Konzerten und diversen Specials die ganze Bandbreite des Jazz genießen. In rund 40 Konzerten zeigen internationale Jazzgrößen ebenso wie deutsche Nachwuchsmusiker ihr Können. „Der deutsche Jazz hat in den letzten zehn bis 15 Jahren eine sehr hohe Qualität erreicht“, erklärt Prof. Ulrich Beckerhoff, künstlerischer Leiter der jazzahead!. „Wir haben viele junge Musiker, die anspruchsvolle Musik machen und die verschiedenen Stilformen des Jazz abdecken. Die jazzahead! hat in Kooperation mit anderen europäischen Ländern dafür gesorgt, dass diese Musiker und der deutsche Jazz auch im Ausland mehr und mehr bekannt geworden sind.“


Die Bedeutung des deutschen Jazz hat auch die Bundesregierung erkannt. Deshalb unterstützt die Initiative Musik gGmbH, eine Einrichtung der Bundesregierung und der Musikwirtschaft in Deutschland, im Rahmen ihrer Strukturförderung das internationale Gästemanagement der jazzahead!. „Die Initiative Musik fördert Popularmusik. Und dazu gehört selbstverständlich auch der Jazz“, erklärt Frank Dostal, Aufsichtsratsmitglied der Initiative Musik. „Unser Hauptanliegen auf der jazzahead! ist der Export von Jazz. Es gibt wundervollen Jazz in und aus unserem Land. Die internationalen Gäste der jazzahead!, deren Einladung wir mitfinanzieren, haben hier Gelegenheit, hervorragende Beispiele im Late-Night-Programm zu hören.“


Die jazzahead! öffnet noch bis Sonntag, 26. April 2009, ab 10 Uhr morgens im Congress Centrum und in der Messe Bremen ihre Pforten. Die Late-Night-Konzerte beginnen Freitag und Sonnabend um 22.30 Uhr im Kulturzentrum Schlachthof. Weitere Informationen: www.jazzahead.deExternes Angebot.