28.08.2009
Die IT-Abteilung der Bildungsbehörde hat im Rahmen der Fachinformatiker-Ausbildung eine neue Software entwickelt. Diese soll es Schulen mit Mittagessenversorgung ermöglichen, das Essen elektronisch abzurechnen. „Insbesondere Ganztagsschulen und Gymnasien können davon profitieren“, sagte Dr. Peter Hinze, Leiter des Referats Technikunterstützte Informationsverarbeitung bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft. Die von einem Auszubildenden entwickelte Software könne je nach pädagogischem Konzept der Schule angepasst werden. Sie sei leicht zu handhaben und eigne sich dadurch insbesondere für den Einsatz in Schülerfirmen. Das Programm bietet die Bildungsbehörde interessierten Schulen kostenfrei an. Es läuft in einer geschützten Umgebung komplett über das Internet. Dies hat den Vorteil, dass auch von zu Hause aus Schülerinnen und Schüler den Essensplan ihrer Schule einsehen, Mahlzeiten buchen oder stornieren können. Vor Ort reicht dann eine Karte mit Barcode, von der aus das Geld für das Essen abgebucht wird. Allerdings müssen zuvor die Teilnehmer an der Mittagsversorgung ein bestimmtes Budget einzahlen.
Besonders befähigte Schülerinnen und Schüler - beispielsweise eines Informatik-Leistungskurses - an der Schule können die Software auf die jeweiligen besonderen Bedürfnisse der Essenversorgung anpassen. Etwa ob „all you can eat“ offeriert werden oder die Wahl zwischen verschiedenen Gerichten ermöglicht werden soll. Wie Dr. Hinze berichtet, sei das Interesse an den Schulen groß. Das Schulzentrum Helgolander Straße und das Alte Gymnasium führen als erste diese Software ein. Weitere Informationen telefonisch: 0421 361 2595.
[Foto: Pressereferat Senator für Bildung und Wissenschaft]