Der Bremer Senat hat die Pläne der Zech Bau Holding zur Umgestaltung der Bremer City "als große Chance für die weitere Entwicklung der Innenstadt" begrüßt. Bürgermeister Carsten Sieling: "Wir begrüßen die Initiative von Investor Kurt Zech und werden sie als Stadt konstruktiv begleiten." Dem schlossen sich auch Wirtschaftssenator Martin Günthner und Bausenator Joachim Lohse an.
"Für die Bremer Kaufleute bietet sich mit den Plänen die Chance, eine wirtschaftlich nachhaltige Verbesserung der Situation der Bremer Innenstadt in Konkurrenz zu den großen Einkaufscentern im Umland zu entwickeln", betonte Günthner. "Zudem könnten damit die lange vermissten Rundläufe für Fußgänger geschaffen werden." Der Wirtschaftssenator äußerte sich auch zu den Erwartungen zu anderen Bereichen der Bremer City: "Diese neuen Pläne können auch positive Effekte auf die wirtschaftliche Weiterentwicklung für andere Projekte haben." Günthner betonte auch: "Bei einem derart großen Eingriff in die City muss sichergestellt werden, dass die möglicherweise umfangreichen Bauphasen den Einzelhandel und den Tourismus in der Innenstadt nicht auf Jahre hinaus lahmlegen, sondern abschnittsweise aufeinander abgestimmt und möglichst verträglich gestaltet sowie konsequent umgesetzt werden."
Bausenator Joachim Lohse begrüßte die Initiative ebenfalls ausdrücklich. Es gelte jedoch noch zahlreiche Aspekte zu prüfen: "Das betrifft die städtebauliche Umsetzung, die Auswirkungen auf den Verkehr und die weitere Entwicklung des Faulenquartiers oder eine bessere Anbindung der Schlachte. Lohse betonte zudem, dass untersucht werden müsse, wie die durch die Pläne wegfallenden Parkplätze ersetzt oder durch den Umweltverbund aufgefangen werden können. "Selbstverständlich werden wir für das Parkhaus Mitte ein ordnungsgemäßes Vergabeverfahren durchführen auf Basis einer Bewertung der Immobilie.“ Lohses Fazit: "Städtebaulich kann das den Durchbruch für die Bremer Innenstadt bedeuten."