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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

25 Jahre Arbeitskreis "Älter werden im Bremer Westen"

Senatorin Anja Stahmann überbringt Glückwünsche des Senats

07.09.2017

Soziale und kulturelle Unterschiede, wachsende Altersarmut und die Vereinsamung älterer Menschen im Bremer Westen – das war der Hintergrund, vor dem der Arbeitskreis "Älter werden im Bremer Westen" sich im Jahr 1992 gegründet hat. "Sie haben hier Sozialpolitik von der Basis organisiert und damit die soziale Struktur in Gröpelingen und Walle für ältere Menschen spürbar verbessert", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann zur Feier des 25-jährigen Jubiläums heute (7. September 2017) im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen in Gröpelingen. Damit überbrachte sie die Glückwünsche des gesamten Bremer Senats.

In den durch die Werftenkrise geprägten Arbeiter-Stadtteilen hätten sich schon seit den 1980-er Jahren vertraute Beziehungen in Betrieben und Nachbarschaften verändert oder aufgelöst: "Das hat eine große Verunsicherung gerade für ältere Menschen mit sich gebracht", betonte die Senatorin. "Ich bin dem Arbeitskreis daher dankbar für die zunehmende Vernetzung mit inzwischen 50 Institutionen und Einzelpersonen." Unter Anspielung auf die "erst 25 Lebensjahre des Arbeitskreises" sagte sie: "Ich hoffe für den Bremer Westen, Sie kommen mit Ihrer jugendlichen Dynamik bis weit ins Rentenalter."

Senatorin Anja Stahmann übermittelt im Helene-Kaisen-Bürgerhaus die Glückwünsche des Senats
Senatorin Anja Stahmann übermittelt im Helene-Kaisen-Bürgerhaus die Glückwünsche des Senats

Der Arbeitskreis unterstützt die Menschen, ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu führen, indem sie Informationen zu alltagspraktischen Informationen und Hilfen zur Verfügung stellen, zu kulturellen Aktivitäten und Treffpunkten. Von Anfang an hätten dabei Laien und Professionelle an einem Strang gezogen und durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit die Lebensqualität älterer Menschen nachhaltig verbessert. Eine zentrale Rolle dabei spiele der Gesundheitstreffpunkt West mit Astrid Gallinger in ihrer koordinierenden Funktion.

Zu den Veröffentlichungen des Arbeitskreises gehört seit 1995 die kostenlose Broschüre "Älter werden im Bremer Westen". Dazu gibt es Veranstaltungen zu Zeitfragen rund um das Älter werden und den "Heimathafen Bremer Westen für Menschen mit und ohne Demenz". In der Vergangenheit wurden auch schon die Gesundheitstage für Senioren und die "Freizeit-Schnupper-Card für Menschen ab 50" im Bremer Westen angeboten.

Hintergrund
Der Arbeitskreis "Älter werden im Bremer Westen" ist ein freiwilliger Zusammenschluss hauptamtlicher und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Betreuung und Pflege, Sozialberatung, Gesundheitsförderung, Kirche, Kultur, Bildung und Politik. Es ist ein unabhängiges Forum und setzt sich für ein gesundes und selbstbestimmtes Altern im Stadtteil ein. Der Arbeitskreis trifft sich einmal im Monat zum Informations- und Erfahrungsaustausch, zur Diskussion altersspezifischer und regionaler Themen und zur Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Stadtteilaktivitäten.

Foto: Pressestelle Sozialbehörde