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Die Senatorin für Kinder und Bildung | Senatskanzlei

Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

Öffentliche Gedenkveranstaltung am 25. Januar 2018 im Bremer Rathaus

23.01.2018

Pressemitteilung von „Erinnern für die Zukunft“ e.V.:

Der 27. Januar ist seit 1996 bundesweit der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, den der damalige Bundespräsident Roman Herzog einführte. An diesem Tag vor 73 Jahren befreiten die Soldaten der Roten Armee die wenigen Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Im Bremer Rathaus findet zu diesem Anlass alljährlich die zentrale Gedenkveranstaltung des Senats der Freien Hansestadt Bremen statt. Zur diesjährigen öffentlichen Feierstunde in der Oberen Rathaushalle am Donnerstag, 25. Januar 2018, um 19.30 Uhr, sind alle Bremerinnen und Bremer herzlich willkommen. Nach dem Grußwort von Bürgermeister Carsten Sieling wird Petra Rosenberg, die Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg, als Ehrengast in ihrem Festvortrag mit dem Titel "Ceija Stojka: Ich habe Angst, Auschwitz könnte nur schlafen" an die Ankunft des ersten Transports mit Sinti und Roma im sogenannten Zigeunerlager der KZ Auschwitz-Birkenau erinnern. Anschließend verlesen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Links der Weser die Namen der Opfer der Medizinverbrechen in Bremen. Musikalisch begleitet die Gruppe "Die Grenzgänger" die Gedenkveranstaltung, durch die Dr. Thomas Köcher, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, führt.

Umfangreiches Begleitprogramm
Auch weitere Veranstaltungen sind der Erinnerung an die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma gewidmet. Der Gedenktag ist allen Opfergruppen des Nationalsozialismus gewidmet und soll nicht nur historische, sondern auch aktuelle politische Bezüge zur Erinnerung und Wachsamkeit im Hinblick auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit herstellen. Dem wird das umfangreiche Begleitprogramm mit fast 50 Veranstaltungen mehr als gerecht. Es umfasst in einem Zeitraum vom Januar bis März Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen, Führungen und vieles andere mehr.

Geplant wurde es von einem breiten Bündnis aus Vereinen, Initiativen und Kooperationspartnern. Die Koordination lag in den Händen von "Erinnern für die Zukunft e.V." und der Landeszentrale für politische Bildung. Der Programmflyer liegt in der der Bremer Landeszentrale für politische Bildung und in zahlreichen weiteren öffentlichen Einrichtungen aus und findet sich auch auf der Internetseite des Vereins "Erinnern für die Zukunft" (www.erinnernfuerdiezukunft.de).