Senator Günthner begrüßt Teilnehmende des OAV-Stiftungsfestes
23.02.2018Zum 117. Mal richtet der Ostasiatische Verein Bremen (OAV) sein traditionelles Stiftungsfest aus. Dazu gehört vor dem festlichen Curryessen in der Oberen Halle des Rathauses auch ein Eintrag in das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen.
Wirtschaftssenator Martin Günthner begrüßte dazu heute (23. Februar 2018) im Senatssaal die Botschafterinnen und Botschafter von Bangladesch, Brunei-Darussalam, Kambodscha, Laos, Malaysia, Malediven, Nepal, Neuseeland, Singapur, Sri Lanka und Vietnam. Senator Günthner: „Das OAV-Stiftungsfest steht für die traditionell internationale Ausrichtung des Wirtschaftsstandortes Bremen. Bremen hat seit mehreren Jahren die höchste Exportquote aller Bundesländer, zahlreiche Bremer Unternehmen sind auf internationalen Märkten aktiv und viele internationale Unternehmen haben hier an der Weser ihren Standort. Bremen ist in besonderem Maße abhängig vom internationalen Handel. Wir setzen darum auf die Ausgestaltung unserer guten Handelsbeziehungen, auf freien und auch fairen Handel.“
Im Anschluss an den Eintrag der Diplomaten werden allen Teilnehmenden in der Oberen Halle durch den OAV-Vorsitzenden Thomas Kriwat (Chief Executive Officer der Mercmarine Group of Companies und Honorarkonsul von Sri Lanka) feierlich begrüßt. Kriwat: „Tradition und Moderne miteinander zu verknüpfen ist eine wichtige Aufgabe des OAV, unser diesjähriges Themenland Vietnam ist dafür ein gutes Beispiel.“ Alle Teilnehmenden erwarten im Laufe des Abends hochkarätige Redner. Der vietnamesische Ehrengast Dr. Truong Gia Binh, ist Mitbegründer und Chief Executive Officer der FPT Corporation in Hanoi (Vietnam), dem größten Software-, IT- und Telekommunikationsunternehmen des Landes mit über 33.000 Mitarbeitern und Vertretungen in 40 Ländern. Deutscher Ehrengast mit vietnamesischen Wurzeln ist der ehemalige Bundesminister Philipp Rösler, der heute in New York als CEO für die vom chinesischen Mischkonzern HNA ins Leben gerufene Cihang Charity Foundation tätig ist.
Hintergrund – Ostasiatischer Verein Bremen
Gegründet wurde der OAV 1901 als Treffpunkt bremischer Kaufleute und Kapitäne, die ihre Erinnerungen an ihre Zeit in Asien bewahren sowie die Verbindungen zu den dort lebenden Freunden, Auslandsdeutschen und Einheimischen pflegen wollten. Bis heute versteht sich der Verein als geselliger Mittelpunkt für Menschen, die eine persönliche, berufliche sowie kulturelle Beziehung zu Asien pflegen. Erklärtes Ziel ist die Förderung der Völkerverständigung und das Verständnis und die Freundschaft zu den Menschen in Asien. Der Verein fördert u. a. den Schüleraustausch mit Asien, kulturelle Einrichtungen und hilft auch bei Katastrophen. Das Stiftungsfest findet immer am letzten Freitag im Februar statt und begann zunächst als Jubiläumsfeier mit Curry-Essen im kleinen Kreis, entwickelte sich jedoch schnell zu einer größeren Veranstaltung mit 370 Gästen. Curry gibt es bis heute. Die Obere Halle des Alten Rathauses ist seit dem 50. Jubiläum des Vereins im Jahre 1951 Veranstaltungsort. Die Spendengelder gehen an das „Hilfswerk Ostasien“. Mit der Spende werden in akuten Notfällen, wie nach den Erdbeben in Nepal oder den Taifunschäden auf den Philippinen, Projekte zum Wiederaufbau unterstützt.
Service: Bei Interesse an zusätzlichen Detailinformationen zum Stiftungsfest nehmen Sie bitte Kontakt mit dem OAV auf: Carolin Freeborn, T +49 (0)421 325950, mailto:info@oav-bremen.de | Ostasiatischer Verein e. V., Am Wall 162, 28195 Bremen | Im Web: http://www.oav-bremen.de
Foto: Senatspressestelle