Das Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung (kurz IFAM) feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat Bürgermeister Dr. Carsten Sieling zu einem Senatsempfang in das Rathaus eingeladen. Der Bürgermeister lobte die Bedeutung des IFAM für Wissenschaft und Wirtschaft: „50 Jahre Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung in Bremen sind eine Erfolgsgeschichte. Eine Erfolgsgeschichte, über die wir uns alle freuen können und zu der ich dem Institut und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich gratuliere. Das IFAM ist unbestritten ein Leuchtturminstitut. Es hat an dem prominenten wissenschaftlichen Profil Bremens einen großen Anteil.“
Der Bürgermeister unterstrich in seiner Rede auch Bremens Rolle in der Wissenschaftslandschaft: Mit 35.000 Studierenden in mehreren hundert Studiengängen, sieben staatlichen und privaten Hochschulen sowie zahlreichen national und international hochanerkannten außeruniversitären Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in beiden Städten zählt das Land Bremen zu den international bedeutenden Wissenschaftsstandorten. „Kurze Wege, gelebte Interdisziplinarität und starke Kooperationen machen den Erfolg der Wissenschaft in Bremen aus“, so Sieling. Und weiter: „Wirtschaft und Wissenschaft gehen in Bremen Hand in Hand. Die Wissenschaftslandschaft trägt maßgeblich zur außergewöhnlichen Wirtschaftsentwicklung im Land Bremen bei. Durch Kooperationen mit starken Industriepartnern der Region profitieren zentrale bremische Wirtschaftszweige, wie die Automobilindustrie und Luftfahrt, aber auch Energie- und Medizintechnik sowie maritime Technologien maßgeblich von Arbeit des IFAM. Das Land Bremen wird sich daher auch weiterhin für die gute Entwicklung des IFAM einsetzen. Davon profitieren wir alle: das Land, die Wissenschaft, unsere gemeinsamen Einrichtungen und die bremische Wirtschaft“, so der Bürgermeister.
Hintergrund
Das IFAM ist mit seinen fast 700 Mitarbeitern und einem Betriebshaushalt von 48,6 Millionen Euro eines der größten Institute der Fraunhofer Gesellschaft. Seine stark anwendungsorientierte Forschung findet ihren Gebrauch in den verschiedensten Branchen, von der Luftfahrt, über die Energie-, bis hin zur Medizintechnik. Gegründet wurde das Institut im Jahre 1968 als „Arbeitsgruppe Materialforschung“; 1974 erfolgte die Aufnahme in die Fraunhofer Gesellschaft und nannte sich fortan IfaM (Fraunhofer-Institut für angewandte Materialforschung). Anfang der achtziger Jahre verlagerte es sein Arbeitsschwerpunkt weg von seinem ursprünglichen Forschungsgebiet – Schweißtechniken – hin zu den Zweigen Fertigungstechnik, Oberflächentechnik, Werkstoffverhalten, sowie Struktur- und Verbundwerkstoffen. Um dem veränderten Forschungsfeld Rechnung zu tragen, nahm es deshalb im Jahr 1999 seinen heutigen Namen an: Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM.
Hinweis:
Weitere Informationen zum Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik Angewandte Materialforschung IFAM gibt es bei Dipl.-Biol. Martina Ohle, Unternehmenskommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon + 49 421 2246-256, Mail: martina.ohle@ifam.fraunhofer.de.
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