Bürgermeister Böhrnsen: „Möglichst vielen Menschen die Teilhabe am kulturellen Leben ermöglichen“
16.04.2010„Möglichst vielen Menschen unabhängig von ihrem Einkommen den Zugang zu den kulturellen Angeboten zu ermöglichen – das bleibt nach wie vor unser Ziel. Daher haben wir eine Reihe von Ermäßigungen im Kulturbereich in einer Übersicht zusammengestellt und auf unserer Homepage veröffentlicht“, so der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen.
Unter www.kultur.bremen.de findet sich ab sofort eine entsprechende Übersicht. Neben den Ermäßigungen ist auch angegeben, welche Einrichtungen sich am Kulturticket beteiligen.
„Ich bin hoch erfreut, wie weit reichend unsere bremischen Kultureinrichtungen bei ihrer Preisgestaltung auf die Bedürfnisse von Menschen mit geringem Einkommen eingehen“, so Bürgermeister Böhrnsen weiter. So ist der Eintritt im Focke-Museum für Arbeitslose und Sozialempfänger frei, das Gerhard-Marcks-Haus bietet für diese Gruppe einen Preis von einem Euro an.
„Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen Einrichtungen, die sich am Kulturticket beteiligen“, betonte Bürgermeister Böhrnsen.
Ab Januar 2010 werden in einigen bremischen Kultureinrichtungen Restkarten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für einen Preis von drei Euro abgegeben.
Es gelten dabei die gleichen Regelungen wie beim Sozialticket für den öffentlichen Nahverkehr: Berechtigt zum Erwerb dieser verbilligten Restkarten sind die Bezieher von Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (Sozialgesetzbuch Zweites Buch - SGB II) und Bezieher von Sozialhilfe (Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - SGB XII), inkl. der Anspruchsberechtigten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) mit Wohnsitz in der Freien Hansestadt Bremen. Als Nachweis gilt die so genannten „Grüne Karte“, soweit sie von der BAgIS oder dem Amt für Soziale Dienste ausgestellt wurde. Diese ist an der Abendkasse vorzulegen.
„Für mich ist das Kulturticket aber nur ein weiterer Baustein“, so Bürgermeister Böhrnsen. „Ich bin zuversichtlich, dass die neue Übersicht auf unserer Homepage vielen Menschen aus schwierigeren finanziellen Verhältnissen die Teilhabe am kulturellen Leben ermöglicht.“
Im PDF-Anhang: Übersicht Ermäßigungen im Kulturbereich (pdf, 11.5 KB)