Von kleinen Motoren, die auszogen, das Klima zu schützen
28.04.2010Mit viel norddeutschem Know-how und Innovationspotenzial im Gepäck geht die Reise für eine kleine, feine Runde aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik am heutigen Mittwoch (29. April 2010) nach Brüssel in die Vertretung der Freien Hansestadt Bremen. Unter Federführung der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten präsentiert die Gruppe dort kleine „grüne“ Motoren, tiefgekühlte Transportlogistik und intelligente Energiepartnerschaften. Die anschaulichen Projekte für erfolgreichen Klimaschutz „Made in North-West“ sind Ergebnisse eines beispielhaften Zusammenspiels von Umweltwirtschaft, Wissenschaft und Politik. Sie sollen EU-Vertretern und rund 60 weiteren internationalen Gästen an diesem Abend vor allem zeigen, wie zukunftsgerichtet die Region ist, und welche maßgebliche Rolle europäische Förderpolitik dabei spielt.
In einer Podiumsdiskussion nimmt Dr. Reinhard Loske, Vorstandsmitglied der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e.V. und Bremens Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, Stellung zur Bedeutung der Förderpolitik: „Unser erklärtes Ziel ist es, die norddeutsche Küstenregion zu einer der führenden ressourceneffizienten und emissionsarmen Regionen zu entwickeln. Wir initiieren hier nachhaltiges Wachstum im Bereich Umweltwirtschaft, das wir durch eine kluge Verknüpfung regionaler, nationaler und europäischer Förderprogramme weiter ausbauen werden.“
Belegt werden Loskes Worte durch drei eindrucksvolle Praxisbeispiele, die in der Breite angewendet einen großen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten: der „GreenDrive Technology“-Motor der Rotek GmbH & Co. KG aus Bremerhaven, die energie-effiziente Logistikkette für Kühltransporte, entwickelt von der Paneuropa-Rösch GmbH aus Vechta, sowie das Energiespar-Contracting der Siemens AG, das weniger kapitalstarken Einrichtungen eine Investition in energieeffiziente Anlagen ermöglicht.
Alle drei Unternehmen wurden dafür jüngst bei der Vergabe des ’preis umwelt unternehmen: Nordwest’ geehrt. Den Wettbewerb um die besten Umweltlösungen unterstützt die Metropolregion bereits seit Jahren - und das aus gutem Grund, wie Gerd Stötzel, Erster Vorsitzender der Metropole Nordwest, feststellt: „Wir betrachten unser Engagement als aktive Förderung des Wirtschaftsstandorts und sind uns der Vorreiterrolle, die die Frischköpfe in Sachen Umweltinnovationen einnehmen, bewusst. Das bestätigt auch unser Auftritt in Brüssel. Diesen Weg werden wir fortsetzen und anderen Regionen weiterhin beispielhaft vorangehen.“