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Der Senator für Finanzen

Finanzressort veröffentlicht Beteiligungsbericht 2017

21.12.2018

Der aktuelle Beteiligungsbericht informiert über die zentralen Unternehmensdaten der Bremischen Beteiligungen wie beispielsweise die Personalentwicklung, den Geschäftsverlauf sowie staatliche Zuschüsse und Rückflüsse an den Bremer Haushalt im Jahr 2017. Die jeweilige Entwicklung wird über drei bis vier Jahre hinweg dargestellt.

Zentrale Daten des Beteiligungsberichts:

  • Die Zuwendungen für die Gesellschaften betrugen 69,8 Millionen Euro, das waren rund 8,5 Millionen Euro mehr als 2016 (61,3 Millionen Euro). Der Anstieg liegt hauptsächlich an erhöhten investiven Zuwendungen an die Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (+ 5,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr) – Geld für die Hinterlandanbindung des OTB.
  • Die Zuschüsse für Eigenbetriebe und Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts haben sich ebenfalls erhöht. Von rund 116 Millionen Euro 2016 stiegen sie auf rund 121,8 Millionen Euro im Jahr 2017. Gestiegen sind insbesondere die Zuweisungen an den Eigenbetrieb KiTa Bremen (+ 5,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr). Der Grund ist der Ausbau des Angebots: 235 zusätzliche Plätze für unter dreijährige Kinder und 467 zusätzliche Plätze für über dreijährige Kinder.
  • Die Rückflüsse aus den Gesellschaften an den Bremer Haushalt betrugen 40,6 Millionen Euro, rund 2,8 Millionen Euro mehr als 2016 (37,8 Millionen Euro). Die Steigerung beruht hauptsächlich auf einer Vorab-Sonderausschüttung der GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen in Höhe von 4 Millionen Euro.
  • Die Rückführungen der Eigenbetriebe, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts liegen mit 537.000 Euro unter den Vorjahreswerten (2016: 657.000 Euro), verursacht durch eine geringere Stammkapitalverzinsung beim Umweltbetrieb Bremen.
  • Die Zahl der Beschäftigten (Vollzeitstellen) in den Gesellschaften beträgt 21.222 gegenüber 22.365 im Vorjahr. Das liegt vor allem daran, dass 2016 noch die Beschäftigten der mittlerweile verkauften Bremer Landesbank mit 1.010 Vollzeitstellen berücksichtigt wurden.
  • Die Zahl der Beschäftigten in den Eigenbetrieben, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts stieg von 6.779 (2016) auf 7.040 (2016). Das Stellenplus liegt vor allem an der Ausweitung der Aufgaben bei der Mehr-Länder-Anstalt Dataport und am Ausbau der Kinderbetreuung.
  • Der Frauenanteil in den Geschäftsführungen der Gesellschaften ist erneut gestiegen und liegt nun bei 24,4 Prozent (2016: 17,9 Prozent).
  • Der Frauenanteil in den Aufsichtsgremien der Gesellschaften liegt bei insgesamt 30,5 Prozent (2016: 28,2 Prozent). Bei den vom Senat besetzten Positionen fällt der Frauenanteil mit 43,0 Prozent (2016: 41,1 Prozent) deutlich höher aus.

Im Download: Beteiligungsbericht 2017 (pdf, 4.1 MB)