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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Günthner besucht das Projekt "Anschub" in Bremerhaven

03.04.2019

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat gestern (2. April 2019) im Rahmen seiner arbeitsmarktpolitischen Besuche das Projekt "Anschub" in Bremerhaven besucht.
"Anschub" ist Teil des Landesprogramms für öffentlich geförderte Beschäftigung (LAZLO) und schafft in diesem Rahmen gezielt für von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen mit Migrationshintergrund berufliche Perspektiven im Tätigkeitsfeld der Kultur- und Sprachmittlung. Das Projekt liegt in der Seestadt in der Trägerschaft des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bremerhaven e. V. und des afz (Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH). Weitere Stellen sind bei den Trägern faden e. V., dem diakonischen Werk Bremerhaven e.V. und dem Caritasverband entstanden.

Senator Günthner mit dem Projektteam von "Anschub" in Bremerhaven
Senator Günthner mit dem Projektteam von "Anschub" in Bremerhaven

Die Projektteilnehmenden werden im Rahmen des Programms LAZLO in den Grundqualifikationen als Kultur- und Sprachvermittlung gefördert. Außerdem werden sie durch eine sozialpädagogische Betreuung während der Projektlaufzeit unterstützt. Um den Teilnehmenden im Anschluss bessere Möglichkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen, wurden die Qualifizierungsmaßnahmen ausgebaut und es besteht nun auch die Möglichkeit, ein IHK-Zertifikat zu erwerben. Auch dies wird durch den Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen gefördert.
Senator Martin Günthner: "Ob beim Gang ins Ärztehaus, einem Termin in einer Behörde oder im Gespräch mit der Kita-Leitung, die deutsche Sprache ist für Menschen, die ihr noch nicht mächtig sind, eine Herausforderung. Das Team von "Anschub" kann sie aber gezielt als Kultur- und Sprachvermittlung dabei unterstützen. Neben der Sprachlichkeit ist vor allen Dingen der Aspekt der kulturellen Übersetzungsleistung beim Ankommen in Deutschland sehr wichtig. So leisten sie jeden Tag einen kleinen, aber wichtigen Betrag zur Integration von Menschen, die neu nach Bremerhaven kommen."
Aktuell bietet das Projekt rund 26 Menschen ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis, weitere 14 Stellen sind bereits bewilligt.

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