Bogedan: „Ich bin sehr froh, dass diese Sanierung jetzt abgeschlossen ist. Doch wir haben in Bremen noch viel zu tun“
05.04.2019Die Fassade der Verwaltung der Wilhelm-Focke-Oberschule (WFO) hat ein aufgefrischtes Outfit. Und nicht nur das, auch im Inneren ist viel passiert. Nach einer Bauzeit von zirka zwölf Monaten haben Immobilien Bremen und die Gruppe GME Architekten BDA die energetische und brandschutztechnische Sanierung des Fachtraktes und der Verwaltung in der Bergiusstraße (Horn-Lehe) abgeschlossen. Hinzu kam neben der brandschutztechnischen Innensanierung die Modernisierung technischer Anlagen. Rund vier Millionen Euro haben die Maßnahmen zur Erneuerung des 1976 errichteten Gebäudes gekostet.
Mit einem großartigen, äußerst kreativen Fest wurde der neue Trakt von Schülerinnen und Schülern und dem gesamten Kollegium gefeiert und eröffnet. Dazu gehörten die erstklassige Schülerband mit ihrem neuen Schul-Rocksong, das engagierte Schulleitungs-Team um Beata Warszewik mit einer kritisch-witzigen Kurzaufführung zur Langsamkeit von Baumaßnahmen und natürlich eine gründliche Führung durch die neuen Räume - Verwaltung, Teamzimmer mit Lehrkraft-Arbeitsplätzen, Chemie-, Physik-, PC-, Musik-, und Kunsträumen.
Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, rockte nicht nur beim Schulsong begeistert mit, sie lobte in ihrem Grußwort auch alle Akteure:„Ich glaube, das war der rockigste Schulsong, den ich bisher gehört habe. Der trifft genau meinen Musikgeschmack. Super! Ich bin sehr froh, dass die Sanierung des Fachtraktes jetzt abgeschlossen ist. Innerhalb von zwölf Monaten wurde von Immobilien Bremen und dem Architektenbüro eine sehr gute Arbeit abgeliefert. Die Fassade sieht endlich wieder gut aus, das Innere ist modernisiert. Somit korrespondiert das Aussehen wieder mit der hervorragenden Arbeit, die in dieser tollen Oberschule von Lehrkräften und dem gesamten Team für die Kinder und Jugendlichen geleistet wird. Doch wir haben in Bremen noch viel zu tun. Viele Neu- Um- und Anbauten stehen an, es wird geplant und kalkuliert. So kann ich nur sagen: weiter geht’s…“
Ausschlaggebend für die Sanierung war der Zustand der Fassade. Feuchtigkeit hatte der vorgehängten Plattenkonstruktion über die Jahre ordentlich zugesetzt, Teile der Fassade hatten sich abgelöst und waren auf den schon teilweise gesperrten Schulhof gefallen.
Das viergeschossige Gebäude musste für die umfangreichen Bauarbeiten komplett geräumt werden, denn neben der energetischen Sanierung der Fassade kam es auch zum Austausch der Innenwände, die brandschutztechnische Defizite aufwiesen. Parallel dazu mussten, die im Gebäude verbauten Schadstoffe fachgerecht ausgebaut und entsprechend der üblichen Sicherheitsvorkehrungen entsorgt werden. Ausgebaut und erneuert wurden auch alle Abwasser- und Trinkwasserleitungen sowie alle Sanitärobjekte von den WCs bis zu den Waschbecken. Komplett ausgetauscht wurde zudem die Lüftungsanlage, die jetzt dem aktuellen Standard entspricht. Hinzu kamen weitere Maßnahmen wie etwa die Installation moderner Thermostatventile an den Heizkörpern.
Im Zuge des Arbeiten offenbarten sich mehrfach unerwartet bauliche Mängel am Gebäude, weshalb der ursprüngliche Kostenrahmen von 3,8 Millionen Euro um fünf Prozent überschritten wurde.
Foto: Senatorin für Kinder und Bildung
Ansprechpartnerin für die Medien:
Annette Kemp, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: annette.kemp@bildung.bremen.de