Fröhliche Grundsteinlegung für die Erweiterung der Schule am Pastorenweg
25.04.2019Ein Spaghetti-Lied für die neue Mensa der Grundschule am Pastorenweg – was könnte passender sein? Der Chor der Schülerinnen und Schüler lag mit der Songauswahl zur Grundsteinlegung des neuen Anbaus für die Gröpelinger Grundschule goldrichtig. Doch nicht nur der große Speisesaal und die Küche entstehen. Zusätzlich wird der bestehende Komplex um sieben Klassen- und Fachräume sowie eine Bibliothek erweitert. Nach der für den Sommer 2020 vorgesehenen Fertigstellung können in der Schule auch Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung (W+E) unterrichtet und gefördert werden.
Gemeinsam mit Kindern, Schulleiter Karl-Holger Meyer und Architekt Hans Müller Hirschmann von der Architektengruppe Rosengart+Partner BDA versenkte Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, eine kupferne Zeitkapsel mit einer Tageszeitung, Kinderzeichnungen, Münzen und einem Bauplan im Grundstein. Mit Maurerkellen und viel Schmackes wurde der Zement auf der Kapsel verteilt. "Ich freue mich sehr über das tolle Spaghetti-Lied, das ich bisher nicht kannte. Großartig habt ihr gesungen. Und ich freue mich ebenso darüber, dass es auf dieser Baustelle jetzt so gut voran geht. Wir sprechen hier von einer Teamleistung, die ja durchaus einen kurvigen Weg genommen hat. Die Grundschule Pastorenweg ist einer der Standorte, von denen wir viel gelernt haben, beispielsweise mit der Phase 0 und der damit verbundenen Beteiligung und Berücksichtigung pädagogischer Bedarfe. Wir haben viel über Raumkonzepte und das, was Ganztagsschulen brauchen, diskutiert. Andere Standorte werden von diesen Erfahrungen sehr profitieren. Ich danke Immobilien Bremen, den Architekten, den Handwerkern, der Lokalpolitik und allen Beteiligten für die engagierte Arbeit", sagte Bogedan.
Schulleiter Meyer betonte: "Wir sind äußerst zufrieden mit den Planungsergebnissen und der guten Kooperation mit allen. Wir werden eine moderne tolle Ganztagsschule mit W+E-Bereich, Forscher- und Werkräumen sowie einer Mensa sein, die auch als Veranstaltungsort genutzt werden kann, beispielsweise für Beiratssitzungen. Das ist wunderbar für den Stadtteil."
Das Bauvorhaben, das Immobilien Bremen nach Plänen der Bremer Architektengruppe Rosengart+Partner errichten lässt, schließt an den Längsflügel des Altbaus an. Das zweigeschossige Ensemble besteht aus einem schmalen, langgestreckten Trakt mit den Unterrichtsräumen und einem quer dazu stehenden, kompakten "Kopfbau". Durch diese räumliche Anordnung wird der Schulhof künftig von drei Seiten umschlossen.
Der mit einem rollstuhlgerechten Aufzug ausgestattete Unterrichtstrakt besteht im Erdgeschoss aus drei Fachräumen, darunter ein Psychomotorik-/Rhythmik-Raum, mit den entsprechenden Nebenräumen. Das Obergeschoss bietet Platz für eine Lerneinheit, zu der zwei Klassenräume sowie ein Ganztags- und ein Gruppenraum gehören. Der daran angefügte "Kopfbau" ist für die Mensa sam der Küche vorgesehen, die obere Etage für eine Bibliothek für individuelles Lernen sowie für den Technikraum. Der große Speisesaal mit flexibler Möblierung wird außerhalb der Schulzeiten für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Für den Übergang zwischen Alt- und Neubau sowie zur Mensa sorgen zwei schmale, verglaste Baukörper.
Für den barrierefreien Neubau im Passivhausstandard werden rund 5,85 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Im Anschluss an die Hochbauarbeiten werden die Außenanlagen rund um die Schule neugestaltet. Maßnahmen sind auch für den Altbau vorgesehen: Sobald das neue Gebäude fertig ist, wird dort der Brandschutz umfangreich überarbeitet.
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