"Ich bin sehr erleichtert, dass es über einen Interessenausgleich gelungen ist, im Bremer Werk der DB Instandhaltung alle 400 Arbeitsplätze sowie die 40 Ausbildungsplätze zu erhalten und eine Bestandsgarantie bis zum Jahr 2030 zu vereinbaren. Für uns ist das Werk Bremen ein wichtiger Arbeitgeber in der gesamten Region und Partner in der Wirtschaft. Ich freue mich sehr, dass wir mit der im vergangenen Jahr von der DB Fahrzeuginstandhaltung und dem Land Bremen unterzeichneten Kooperationsvereinbarung einen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des Standortes Bremen leisten konnten", sagte Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner.
Bestandteil der Kooperationsvereinbarung sind ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der zukunftsorientierten Instandhaltung, Untersuchungen zur Digitalisierung der Produktionsprozesse, die Erarbeitung einer optimalen Motorenfertigung, die Prüfung des Einsatzes der 3D-Druck-Technologie im Werk Bremen, die Untersuchung des Marktvolumens und Potenzials des Schiffsmotorenmarktes und die Einbindung des Bremer Werks in das Netzwerk des Forschungs- und Technologiezentrum ECOMAT, dem neu eröffneten Bremer Technologiezentrum für die Schlüsseltechnologie Leichtbau.
Auch die Digitalisierung der Instandhaltungsprozesse im Werk ist ein zentrales Anliegen der Vertragspartner. In einem gemeinsamen Projekt sollen die Digitalisierungspotentiale zusammen mit Bremer Partner erarbeitet und an ausgewählten Beispielanwendungen umgesetzt werden. Zu diesen Themen tagt regelmäßig eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Geschäftsleitung und der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Bremer DB-Werks sowie der Abteilung für Industrie, Innovation und Digitalisierung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.
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