Im Rahmen der Reihe "Starke Wirtschaft. Starkes Land" besucht der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, am heutigen Dienstag (30. April 2019) die GERADTS GmbH in Bremen Horn-Lehe. Das Unternehmen bietet kundenindividuelle, hochpräzise technische Lösungen und Produkte u. a. für die Raumfahrtindustrie am Wirtschaftsstandort Bremen an.
Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1978 als "Ein-Mann-Betrieb" durch Werner Geradts. Erst 1984 wurde ein erster Mitarbeiter eingestellt. Heute arbeiten und forschen über 40 Mitarbeitende auf einem 4.000 m² großen Werksgelände an innovativen Problemlösungen. Neben dem Standort in Horn-Lehe hat das Unternehmen noch einen weiteren Standort in Ganderkesee. Dort betreibt das Unternehmen eine Composites-Manufaktur. Aus Faserverbundstoffen werden hier Bauteile produziert, die u. a. in der Raumfahrt und Marinetechnik zum Einsatz kommen.
Im besonderen Maße profitiert aber der Raumfahrtstandort Bremen seit über 40 Jahren vom technischen Knowhow von Werner Geradts und seinen Mitarbeitenden. Maßgeblich haben sie in den Bereichen Satellitenstrukturen, Flugkörper-Landesysteme, Robotik und Sensorik entwickelt und gefertigt. Sei es die Internationale Raumstation ISS, das Marsprojekt "MASCOT", das europäische Satellitennavigationssystem Galileo oder auch die Ariane-Raketen - sie alle stützen sich auf die konstruierte Mechanik aus dem Haus Geradts.
"Die Innovationskraft und Flexibilität, die kleine und mittelständische Unternehmen auszeichnen, sind ein wichtiger Garant für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Bremen. Sie bieten den großen Konzernen auf sie individuell zugeschnittene Lösungen und gehen dabei Hand in Hand mit Wissenschaft und Forschung", so Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. "Dabei erreichen sie oft einen besonderen Grad der Spezialisierung. Diese Bremer Technik und das Bremer Knowhow lassen sich dann überall auf der Welt und im Weltall wiederfinden", zeigt sich Martin Günthner erfreut.
Aktuell arbeitet das Unternehmen daran, mit einem speziell optimierten Flugzeug Experimente in der Schwerelosigkeit durchführen zu können. Mit den MIGROP-Parabelflügen kann die GERADTS GmbH nun Nutzlasttests in der Schwerelosigkeit für die Forschung und Industrie anbieten. Größtmögliche Flexibilität und Schwerelosigkeitszeiten bis 7,5 Sekunden in beliebiger Frequenz machen dieses Angebot hier in Bremen einzigartig.
Ansprechpartner für die Medien: Tim Cordßen, Pressesprecher beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Tel.: (0421) 361-8746, E-Mail: tim.cordssen@wah.bremen.de
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Foto-Download (jpg, 1.8 MB) Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen gemeinsam mit Werner Geradts, Geschäftsführer der Geradts GmbH