Im kommenden Frühjahr wird der Neubau der Westkaje im Kaiserhafen 3 abgeschlossen sein. Über diesen Fertigstellungstermin informierte bremenports-Geschäftsführer Robert Howe heute (25.10.2019) die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, anlässlich eines Ortstermins im Überseehafen Bremerhaven. „Nachdem die Schwierigkeiten in der Bauausführung überwunden sind, geht es jetzt auf die Schlussetappe des Baus“, so Robert Howe.
Die Westkaje war in den vergangenen zwei Jahren auf 500 Meter Länge neu gebaut worden. In einem weiteren Schritt war danach die alte, auf Holz gegründete Kaje abgerissen und beseitigt worden. Auf diese Weise wurde auch das Hafenbecken um rund sieben Meter verbreitert. Senatorin Schilling zeigte sich überzeugt, dass mit der neuen Kaje auch neue Möglichkeiten für den Hafen insgesamt und insbesondere für die Bremerhavener Werften geschaffen werden. Schilling: „Mit der Fertigstellung der Kaje sind die Voraussetzungen geschaffen worden, auch besonders große Schiffstypen durch die Kaiserschleuse in den Kaiserhafen zu bringen.“
Bei einer anschließenden Schiffstour mit dem Arbeitsschiff „Möwe“ informierte sich Senatorin Schilling über die bereits eingeleitete Erneuerung der bremenports-Flotte auf umweltfreundliche Antriebe. Robert Howe berichtete, dass geplant sei, die mit LNG betriebene Klappschute „greenports 1“ im Frühjahr des kommenden Jahres in Fahrt zu bringen. Verzögert hatte sich die Inbetriebnahme durch Schwierigkeiten, die durch die Insolvenz der Bauwerft entstanden waren, inzwischen aber überwunden werden konnten. Neben diesem Neubau hatte bremenports aber auch im bestehenden Fuhrpark innovative Konzepte erprobt. So fährt eine der fünf älteren Klappschuten inzwischen in einem Modellprojekt mit synthetischem Gas und konnte damit die Abgaswerte erheblich verbessern.
Zu Beginn ihres Hafenbesuchs hatte Senatorin Schilling auch den alten Columbusbahnhof besucht. Das leerstehende Gebäude soll perspektivisch durch einen Neubau ersetzt werden. Schilling: „Mit 260.000 Passagieren hat sich Bremerhaven inzwischen zu einem bedeutenden Kreuzfahrthafen entwickelt. Wenn wir den Standort weiter stärken wollen, müssen wir hier investieren und auch die Anbindung des Terminals an die Stadt weiter verbessern.“ Die Hafenmanagementgesellschaft arbeite derzeit daran, Grundlagen für die konkrete Planung eines Neubaus zu schaffen.
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