Hermann-Böse-Gymnasium als achtbeste Schule Deutschlands beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet
27.11.2019Das war ganz schön aufregend. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüßte im Berliner Schloss Bellevue über 100 Schülerinnen und Schüler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen in ganz Deutschland. Und mittendrin eine Delegation des Bremer Hermann-Böse-Gymnasiums (HBG). Hintergrund: der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten und die Ehrung der bundesweit besten zwölf Schulen.
Nach den Auszeichnungen auf Landesebene war dies der krönende Abschluss des Wettbewerbs, der alle zwei Jahre von der Körber-Stiftung ausgelobt und organisiert wird und 2019 unter dem Motto „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“ stand. Das spornte an. Insgesamt hatten 5.627 Teilnehmende 1.992 Beiträge eingereicht, die dann von einer Bundes-Jury begutachtet wurden. Die Qualität der insgesamt sieben Einzel- und Gruppenarbeiten des HBG überzeugte und wurde mit einem hervorragenden achten Platz der bundesweit besten Schulen belohnt.
Die HBG-Delegation, bestehend aus Schulleiterin Sibylle Müller, Tutorin Christine Stangl sowie den beiden Landespreisträgerinnen Jonna Janssen und Gia-Linh Cao Nguyen, freuten sich riesig im Schloss Bellevue stellvertretend für die Bremer Landessieger dabei sein zu dürfen. „So kann es weitergehen!“, stellte der Bundespräsident in seiner Eröffnungsrede fest und bezog sich dabei auf das Engagement der Jugendlichen, die viele Stunden in Archiven, Bibliotheken und mit Zeitzeugen verbracht hatten. „Der Festakt war ein würdiger und wertschätzender Abschluss dieser langen Arbeitsphase und motiviert für weitere Wettbewerbe. Das Hermann-Böse-Gymnasium nimmt das ‚So kann es weitergehen‘ in jedem Fall wörtlich, denn gerade erforscht die Geschichts-AG die Historie des Namensgebers der Schule“, so Stangl.
Senatorin Dr. Claudia Bogedan gratuliert: „Das Verständnis für vergangene Prozesse hilft, Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Es lohnt sich, die eigene Stimme zu erheben, sich einzubringen, nicht wegzuschauen und die Demokratie mit dem Wissen um die Geschichte zu stärken. Ich freue mich mit dem Hermann-Böse-Gymnasium über die tolle Leistung. Ich freue mich auch insgesamt über das große Engagement der Bremer Schulen. Im Vergleich zu anderen Bundesländern belegt Bremen bei der Zahl der Teilnehmenden in Relation zur Schülerzahl bundesweit den 1. Platz.“ Insgesamt hatten 216 Jugendliche aus zwölf Bremer Schulen 79 Beiträge eingereicht und insgesamt 1.224 Seiten Text produziert.
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