Trotz Sommerpause und andauernder Corona-bedingter Einschränkungen herrscht in der Hiroshimastraße 24 in Berlin-Mitte in diesen Wochen reges Treiben. Grund dafür sind die umfassenden Renovierungsarbeiten an dem Gebäude der Vertretung des Landes Bremen beim Bund. Insbesondere an drei Stellen gibt es Instandsetzungsbedarfe:
Zunächst sind Ausbesserungsarbeiten an der Fassade und dem Wärmedämmverbundsystem erforderlich. Dann braucht es wieder eine ordnungsgemäße Abdichtung des Dachaufbaus, inklusive der Gründachgestaltung und der Neugestaltung der Attika (Dachabschluss), und der Gebäudesockel muss ertüchtigt werden, um vor Grund- und Regenwasser besser schützen zu können. Und dann wird die Gebäudeleit- und Brandschutztechnik erneuert und die Gebäudeüberwachungsanlagen auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Der Bevollmächtigte beim Bund, Staatsrat Dr. Olaf Joachim, freut sich über den gelungenen Start der notwendigen Bauarbeiten, die der Bremer Senat im letzten Jahr beschlossen hat und für die in diesem Jahr die notwendigen Mittel durch die Bürgerschaft bereitgestellt wurden: "Nach einer intensiven Planungszeit nutzen wir die aufgrund der Sommerpause ruhigere Phase, um die dringend notwendigen Instandsetzungsarbeiten zu realisieren, sodass das Haus ab September wieder vollumfänglich für die Interessenvertretung Bremens in der Bundeshauptstadt zur Verfügung steht."
Besonders freut sich Bremens Bevollmächtigter darauf, in der Landesvertretung möglichst bald wieder die Vielfalt des Zwei-Städte-Staates zu präsentieren. Allerdings sei auch das Veranstaltungsgeschäft der Landesvertretung von der Entwicklung der COVID-19-Pandemie und den dadurch bedingten Rahmenbedingungen abhängig. "Mein Team für Veranstaltungen entwickelt insoweit angepasste Konzepte, damit wir auch unter den bestehenden Hygienebedingungen unser Haus bestmöglich nutzen können. Unter Einbindung von Akteuren aus Bremen und Bremerhaven suchen wir Möglichkeiten, die kulturelle, wirtschaftliche und wissenschaftliche Bandbreite unserer beiden Städte abzubilden."
Im Zuge der Baumaßnahmen wird auch die Barrierefreiheit des Gebäudes verbessert. Hierbei steht die zeitgleiche Ertüchtigung eines barrierefreien Zugangs zur Landesvertretung und die barrierefreie Gestaltung des Veranstaltungsbereichs im Erdgeschosses im Mittelpunkt. Für die Maßnahmen an dem Objekt sind insgesamt rund 2,3 Millionen Euro veranschlagt. Die "Bremer Botschaft" in Berlin vertritt die Interessen des Landes Bremen und seiner beiden Städte auf politischer Ebene und arbeitet eng mit den Organen des Bundes sowie der anderen Bundesländer zusammen. Das Gästehaus bietet Dienstreisenden und Gästen aus Bremen und Bremerhaven Unterkunft in der Bundeshauptstadt.
Ansprechpartner für die Medien:
Der Bevollmächtigte beim Bund, Pressereferent: Veit Swoboda, Telefon (030) 26930-34950, E-Mail: veit.swoboda@lvhb.bremen.de