Parkausweise sollten jetzt beantragt werden – Informationsbroschüre wird verteilt
01.09.2020Bewohnerparkausweise jetzt beantragen - diese klare Empfehlung geht an die Bewohnerinnen und Bewohner des künftigen Bewohnerparkgebiets zwischen der Horner Straße und der St.-Jürgen-Straße. Dieser Tage wird eine umfassende Informationsbroschüre an alle Haushalte im Bewohnerparkgebiet verteilt. In dieser gemeinsam von der Mobilitätssenatorin und dem Innensenator herausgegebenen Information wird unter dem Motto "Unsere Straße kann mehr" auf 28 Seiten über Hintergründe und mögliche praktische Fragen des Bewohnerparkens unterrichtet; es gibt Statements aus verschiedenen Blickwinkeln und Hinweise auf mehrere Mobilitätsdienste. Denn ab Oktober 2020 müssen alle, die dort ihr Kraftfahrzeug parken wollen, entweder einen kostenpflichtigen Parkschein ziehen oder aber einen Bewohnerparkausweis im Auto auslegen.
Es wird dringend empfohlen, die Bewohnerparkausweise bereits jetzt beim Bürgerbüro des Amts für Straßen und Verkehr (ASV) zu beantragen. Gleiches gilt für Ausnahmegenehmigungen für Gewerbetreibende. Der Bewohnerparkausweis kann für eine Verwaltungsgebühr von derzeit 30 Euro (für ein Jahr) oder 50 Euro (für zwei Jahre) erworben werden. Für Gewerbetreibende kostet eine Ausnahmegenehmigung aktuell 88,50 Euro. Für private Gäste können Anwohnerinnen und Anwohner sogenannte "Besucherkarten" erwerben. Es gibt z.B. Tageskarten, die als 10er Block für 10 Euro erhältlich sind, eine Wochenkarte für Gäste kostet 4 Euro.
Mit dem Bewohnerparken wird in einigen Straßen das Parken neu geordnet, um Bürgersteige und auch die Durchfahrt für Feuerwehr und Müllabfuhr besser freizuhalten. Damit sich auch alle an die geltenden Regeln halten, wird das Ordnungsamt hier intensiver überwachen.
Mit den kommenden Regelungen wird der einstimmige Beschluss des Beirats Östliche Vorstadt vom 10. März 2020 umgesetzt. Das Projekt und die Broschüre wird über das europäische Forschungsprojekt SUNRISE zu nachhaltiger Mobilität in Stadtquartieren gefördert.
Zum Projekt SUNRISE:
Können wir den verfügbaren Straßenraum besser nutzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das auf vier Jahre angelegte europäische Forschungsprojekt SUNRISE (2017 – 2021), das die Freie Hansestadt Bremen gemeinsam mit 15 europäischen Partnern durchführt. SUNRISE wird durch das europäische Forschungsprogramm "Horizon 2020" gefördert. Weitere Informationen: www.sunrise-bremen.de Dort sind auch die Daten aus den vorbereitenden Untersuchungen einsehbar.
PDF zum Download
Anwohnerinformation "Unsere Straße kann mehr" zum Bewohnerparken SUNRISE (pdf, 7.5 MB)
Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau,
Tel.: (0421) 361-6012,
E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de