1,4 Millionen kostenlose FFP-2-Masken waren geplant. Nun sind seit dem 13. November 2020 sogar 1,75 Millionen Schutzmasken über die Apotheken in Bremen und Bremerhaven verteilt worden. Damit sollten jetzt 144.000 Bürgerinnen und Bürger ab 65 Jahren mit zehn Masken pro Person versorgt worden sein – eine Ausstattung, die bis Weihnachten reicht. Die Apothekerkammer und der Senat haben damit ihr gemeinsames Ziel erreicht, in einem ersten Schritt die Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren mit FFP2-Masken zu versorgen. Mittlerweile hat der Bund die Bremer Aktion aufgegriffen und zugesagt, in Kürze selbst ein Programm zu starten, um Schutzmasken an Risikogruppen auszugeben.
"Das Ergebnis der Aktion ist mehr als erfüllt. Bremer und Bremerhavener Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sollten ausreichend mit FFP-2-Schutzmasken ausgestattet sein, um sich so vor einer Covid-19-Erkrankung zu schützen", sagt Dr. Isabel Justus, Geschäftsführerin der Apothekerkammer Bremen. "Wir sind stolz auf das außergewöhnlich große Engagement unserer Apotheker und Apothekerinnen und ihrer Teams in Bremen und Bremerhaven!". Rechnet man zehn Masken pro Person, sind sogar weitaus mehr Menschen durch die Aktion erreicht worden. Wegen hoher Nachfrage gab es mehr Nachschub als ursprünglich geplant.
Auch Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte zieht ein positives Fazit: "Ich danke allen Apothekerinnen und Apothekern, die sich mit großem Engagement an der Aktion beteiligt haben. Und ich danke der Bevölkerung in Bremen und Bremerhaven, dass sie dieses Schutzangebot so gut angenommen und ganz überwiegend mit Verständnis reagiert hat, wenn zeitweise die Masken in den Apotheken vergriffen waren. Ich bin überzeugt, ein Großteil der Masken ist genau bei den richtigen Personen angekommen. Nämlich bei denen, die im Falle einer Corona-Infektion mit einem besonders schweren Krankheitsverlauf rechnen müssten."
Angesichts der Vielzahl der ausgegebenen Masken wird die Abgabe der kostenlosen Masken über die Bremer Apotheken jetzt beendet. Wir haben im Blick, dass der Bund eine eigene Verteilaktionen plant", erklärt Justus weiter "Die Apothekerinnen und Apotheker haben sich großartig bei der ehrenamtlichen Umsetzung der Aktion engagiert. Das war eine immense Kraftanstrengung zur Eindämmung der Pandemie, die allen Respekt verdient!"
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