Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen will die Bemühungen für eine Stärkung der internationalen Ausrichtung des Bremer Wissenschaftsstandortes weiter vorantreiben. Das bekräftigte Dr. Claudia Schilling in ihrer Rede heute (Mittwoch, 16. Dezember 2020) in der Bremischen Bürgerschaft: "Die Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung im Land Bremen - eingebettet in einen europäischen Forschungsraum - ist einer der zentralen Bausteine für den zukünftigen Erfolg unseres Wissenschaftsstandortes im internationalen Wettbewerb. So profitieren beispielsweise die Studierenden durch den internationalen Austausch, weil sie Einblicke in andere Systeme, Inhalte und Kulturen erhalten. Auch für eine erfolgreiche Drittmitteleinwerbung ist es zunehmend unerlässlich, international vernetzt und profiliert zu sein. Außerdem können Absolventinnen und Absolventen aus aller Welt nach ihrem Abschluss an einer bremischen Hochschule für den regionalen Arbeitsmarkt in unserem Zwei-Städte-Staat gewonnen werden."
Der Senat habe sich bereits mit dem Wissenschaftsplan 2025 eindeutig zur Internationalisierung von Forschung und Lehre bekannt. Dr. Schilling: "Mit dem im Haushalt 2020 angelegten Einstieg in die Umsetzung des Wissenschaftsplans haben wir bereits wichtige Weichen für die weitere Internationalisierung unserer Hochschulen gestellt. Insbesondere die Universität Bremen, die Hochschule für Künste und auch die Hochschule Bremen sind im Vergleich mit ähnlich großen Hochschulen in Bezug auf den Grad ihrer Internationalisierung überdurchschnittlich erfolgreich. Die Hochschule Bremerhaven bewegt sich in diesem Vergleich zwar noch im Mittelfeld, aber in den vergangenen zehn Jahren ist es auch hier in einem beeindruckenden Maße gelungen, die internationale Ausrichtung, die Sichtbarkeit und die Attraktivität der Hochschule enorm zu steigern."
Auch wenn sich die weltweiten Mobilitätsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf die Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie von Studierenden auswirkt, sei der Wille zur internationalen Mobilität und zur grenzüberschreitenden Kooperation in der Wissenschaft ungebrochen. Dr. Schilling: "Mit dieser speziellen Herausforderung müssen wir uns aktuell auseinandersetzen. Dies gilt jedoch nicht nur für das Land Bremen, sondern für alle Hochschulstandorte weltweit. Ich kann Ihnen versprechen, dass wir unsere Bemühungen für eine Stärkung der internationalen Ausrichtung unseres Wissenschaftsstandorts fortführen werden, weil wir damit die Grundlage für dessen Zukunftsfähigkeit schaffen."
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@swh.bremen.de