Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter übergibt die ersten Ehrenamtskarten
22.09.2010Bremer Bürgerinnen und Bürger arbeiten im Seniorentreffpunkt, im Focke Museum, ín der religionspädagogischen Bibliothek, bei der Kinder- und Jugendfarm, bei der Bremer Tafel, im Bremer Volleyball Verband. Sie tun dies in ihrer Freizeit und unentgeltlich. „Engagement lohnt sich! Es lohnt sich für die Gesellschaft, und es gibt denen viel, die sich ehrenamtlich betätigen. Ein netter Anreiz kommt jetzt noch oben drauf: die Ehrenamtskarte. Mit dieser Karte können bürgerschaftlich Engagierte vergünstigten Eintritt beispielsweise in Museen, Zoos und bei den Bremer Bädern bekommen“, sagte Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter, die heute (22. September 2010) die ersten Ehrenamtskarten persönlich an 20 Bremerinnen und Bremer vergeben hat.
„Ich freue mich über die große Resonanz, die das Angebot ausgelöst hat. 880 Ehrenamtskarten wurden in den letzten Wochen beantragt. Das zeigt auch, dass sich sehr viele Menschen in beachtlichem Umfang in Bremen freiwillig engagieren. Dafür danke ich allen Ehrenamtlichen ganz herzlich“, so Rosenkötter. Die Sozialsenatorin wies außerdem darauf hin, dass die Karte länderübergreifend einsetzbar ist: „Ich freue mich, dass wir hier mit Niedersachsen einen gemeinsamen Weg gefunden haben und so die Ehrenamtskarte weiter aufgewertet wird.“
Die Ehrenamts-Card bekommt, wer sich mindestens fünf Stunden pro Woche seit drei Jahren ehrenamtlich engagiert und mindestens 18 Jahre alt ist. Bescheinigt wird das Engagement bei der jeweiligen Einrichtung. Das Sozialressort sammelt die Anträge, prüft die Angaben auf Plausibilität und stellt dann die Karte aus. Zwei Mal jährlich (im September und im März) werden die Karten ausgegeben.
Folgende Einrichtungen gewähren derzeit bei Vorlage der Karte Vergünstigungen:
Bremen: ADFC Bremen, balladins SUPERIOR Hotel Bremen, Bremer Bäder, Bremer Heimstiftung, Focke Museum, Freunde der Straßenbahn, GolfRange Bremen, Hal över, Philharmonische Gesellschaft, Schnürschuh-Theater, SV Werder, Stadtbibliothek, Übersee-Museum, Universum.
Bremerhaven: Bädergesellschaft Bremerhaven, Betreuung- und Erholungswerk, BIS – Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung, Deutsches Auswandererhaus, Deutsches Schifffahrtsmuseum, Historisches Museum, Kunsthalle und Kunstmuseum, Stadtbibliothek Bremerhaven, TiF Theater am Fischereihafen, Volkshochschule Bremerhaven, Zoo am Meer
Nähere Infos dazu auf: www.buergerengagement.bremen.de