Geschenk der Republik Indien an Bremen steht im Gobelinzimmer des Rathauses
13.12.2010Sie ist ein Geschenk, das der Freien Hansestadt Bremen zur 30jährigen Städtefreundschaft mit der indischen Stadt Pune gemacht wurde. Es war der Indischen Republiktages am 26. Januar 2007, als seinerzeit die damalige Botschafterin Meera Shankar in Bremen war und das Geschenk ankündigte. Heute (13.12.2010) hat Bürgermeister Jens Böhrnsen die Büste von Mahatma Gandhi in Anwesenheit von Botschafter Sudhir Vyas sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bremer Indien-Gruppen der Öffentlichkeit vorgestellt. „Die Büste von Mahatma Gandhi ist eine sehr schöne Gabe von großer politischer Aussagekraft, sie wird über viele Generationen die Menschen begleiten. Wir sind sehr dankbar dafür“, betonte der Bürgermeister. Gandhi habe die Lehre von der Gewaltlosigkeit zu einem Begriff gemacht und er sei noch heute, lange nach seinem Tod, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Welt, betonte Böhrnsen.
Böhrnsen: „Das Geschenk stärkt auch die langjährige Städtekooperation von Bremen und Pune und ist eine Anerkennung für all jene Menschen, die sich mit hohem persönlichen Einsatz seit Jahren für die Beziehungen zu Pune und der Republik Indien einsetzen“. Die marmorne Büste von Mahatma Gandhi hat im Gobelinzimmer gegenüber der Büste von Simon Bolivar, dem südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer, ihren Platz. Auch Botschafter Sudhir Vyas unterstrich die umfassende Bedeutung Gandhis für die Völkergemeinschaft. Seine Botschaft des Friedens, des harmonischen Miteinander aller Religionen und der Gewaltfreiheit seien universell. Gunter Hilliges, Vorsitzender des Forums Städtesolidarität Bremen-Pune erinnerte daran, wie sehr die deutsch-indische Freundschaft in Bremen verwurzelt sei.
Fotos: Senatspressestelle