Sie sind hier:

Der Senator für Finanzen

Neue Impulse für die digitale Verwaltung

Finanzstaatsrat Dr. Martin Hagen begrüßt neuen Professor an der Universität Bremen

25.10.2022

Der Wirtschaftsinformatiker Professor Björn Niehaves übernimmt die Stiftungsprofessur "Digitale Transformation öffentlicher Dienste" an der Universität Bremen. Finanziert wird sie vom Bremer Finanzressort und dem IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung, Dataport. Sie ist angesiedelt im Fachbereich Mathematik und Informatik. Heute (25. Oktober 2022) hat Finanzstaatsrat Dr. Martin Hagen gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden von Dataport Dr. Johann Bizer Professor Björn Niehaves an der Universität Bremen offiziell begrüßt.

Staatsrat Dr. Martin Hagen begrüßt Prof. Björn Niehaves gemeinsam mit der Rektorin der Universität Bremen, Jutta Günther, und dem Vorstandsvorsitzenden von Dataport, Johann Bizer (v.l.n.r.). Foto: Finanzressort
Staatsrat Dr. Martin Hagen begrüßt Prof. Björn Niehaves gemeinsam mit der Rektorin der Universität Bremen, Jutta Günther, und dem Vorstandsvorsitzenden von Dataport, Johann Bizer (v.l.n.r.). Foto: Finanzressort

Finanzstaatsrat Dr. Martin Hagen, zuständig für die Digitalisierung der Verwaltung in Bremen: "Bremens Verwaltung ist schon in vielen Bereichen digital, bietet zahlreiche Leistungen online an. Viele Menschen nutzen diese Angebote auch schon. Bremen ist bei den Nutzungszahlen im Bundesvergleich an der Spitze und die Bürgerinnen und Bürger sind am zufriedensten mit den Online-Diensten. Trotzdem: Wir sind noch lange nicht fertig, wenn es um die echte Digitalisierung der Verwaltung geht. Professor Björn Niehaves kommt also genau zur richtigen Zeit an die Universität Bremen. Ich erhoffe mir viele Impulse, die die Bremer Verwaltung in Sachen Digitalisierung weiter nach vorne und den Menschen im Land einen echten Nutzen bringen."

Die Stiftungsprofessur soll innovative Lehrangebote an der Universität für Studierende im Bachelor und Master im Bereich der Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik entwickeln und in die entsprechenden Studienprogramme einbringen. Außerdem ist der Aufbau eines strukturierten Promotionsprogramms mit Praxisanteilen in Kooperation mit der Bremischen Verwaltung beabsichtigt.

Niehaves ist außerdem Leiter der neuen Arbeitsgruppe "Digital Public". Das Team forscht aktuell zu Entwicklungen und Anwendungen künstlicher Intelligenz, Augmented und Virtual Reality sowie zu Technologieakzeptanz in öffentlichen Verwaltungen, smarten Städten, in der Zivilgesellschaft sowie der Wirtschaft.

Professor Niehaves: "Wie lassen sich digitale Technologien im öffentlichen Sektor einsetzen, einen umfassenden Transformationsprozess zu stützen und die sich bietenden Chancen des Wandels zu nutzen? Daran arbeiten mein Team und ich an der Universität Bremen, angefangen mit konkreten smarten, technischen Lösungen über innovative Services und Geschäftsmodelle bis hin zur Begleitung strategischer Transformationsprozesse ganzer Städte. Die interdisziplinäre Vernetzung sowie die enge Zusammenarbeit mit der Praxis in Wirtschaft und Verwaltung sind dabei essenziell. Punkte, in denen die Universität Bremen überzeugend stark ist und uns wirklich hervorragende Rahmenbedingungen bietet."

Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, sagt: "Die öffentliche Verwaltung steht vor vielfältigen Herausforderungen, die sie nur mit einer entschlossenen digitalen Transformation bewältigen wird. Die Arbeit der Stiftungsprofessur von Professor Dr. Dr. Niehaves wird dazu beitragen, zukunftsträchtige digitale Technologien und Ansätze wie KI und Open Government für die Verwaltung noch besser nutzbar zu machen. Als öffentlicher IT-Dienstleister freuen wir uns auf einen engen Austausch von Wissenschaft und Praxis und darauf, das in Bremen entstehende Fachwissen für die digitale Transformation der Verwaltung einzusetzen."

Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen: "Die Universität Bremen ist bekannt für ihre ausgezeichnete Arbeit zur Künstlichen Intelligenz und zur Robotik. Mit dieser Stiftungsprofessur wird nun explizit die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in den Blick genommen. Eine Stärkung der Verwaltungsinformatik ist für die Universität Bremen von Bedeutung, um erfolgreiche wissenschaftliche Projekte fortzusetzen, nämlich insbesondere die enge Forschungskooperation zwischen dem Institut für Informationsmanagement Bremen und der Bremischen Verwaltung, welche ein hervorragendes Beispiel für Wissens- und Technologietransfer auf Augenhöhe ist."

Weitere Informationen: www.uni-bremen.de/digital-public

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Finanzressort
Foto-Download (jpg, 458.3 KB)

Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin beim Senator für Finanzen, Tel.: (0421) 361 94168, E-Mail ramona.schlee@finanzen.bremen.de