Brigitte Pieper übernimmt die Leitung des größten Bremer Bauamtes
09.12.2011Baustaatsrat Wolfgang Golasowski zeigte sich bei der Amtseinführung der neuen Amtsleiterin am 1. Dezember 2011 sichtlich zufrieden, dass die Nachbesetzung dieser wichtigen Personalie ressortintern gelungen ist. Die 1957 geborene und studierte Bauingenieurin Brigitte Pieper leitete zuvor das Referat für Verkehrsprojekte beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. In dieser Funktion gab es bereits zahlreiche Schnittstellen mit verschiedenen Bereichen des Amtes, insbesondere bei der Planung und Verwirklichung der Bremer Verkehrsprojekte des öffentlichen Personennahverkehrs.
16 Monate war die Stelle der Amtsleitung vakant, nachdem der vorherige Amtsinhaber im letzten Jahr unerwartet verstorben ist. Mit Brigitte Pieper wurde nun eine Nachfolgerin ge-funden, die, ausgestattet mit dem notwendigen Sachverstand, eine vollwertige Übernahme der Amtsgeschäfte sicherstellt.
“Einige Schwerpunkte unserer täglichen Arbeit sind natürlich jetzt schon vorgegeben“, sagte Brigitte Pieper bei ihrer Amtseinführung: “Der Winterdienst für den nahenden Winter, die Erhaltung von Straßen und Brücken, die Umrüstung der Lichtsignalanlagen auf LED- Technologie und die Straßenbahn- und Radverkehrsprojekte“ wurden beispielhaft benannt. “Mir liegt eine gute Zusammenarbeit mit den gestaltenden Kräften in unserer Stadt sehr am Herzen. Ein gutes Einvernehmen mit den Beiräten und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an unserer Arbeit sind weitere wesentliche Bausteine“.
Das Amt für Straßen und Verkehr ist eine nachgeordnete Dienststelle des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr und plant, baut, erhält, betreibt und verwaltet die öffentlichen Straßen, Wege, Plätze und Brücken im Bremer Stadtgebiet. Für das Land Bremen ist das Amt zudem Obere Landesstraßenbau- und Verkehrsbehörde. Das Amt für Straßen und Verkehr betreut 2.940 Stadtstraßen mit einer Gesamtlänge von 1.370 km, 27 km Bundesstraßen, 75 km Bundesautobahnen und 760 Brücken. Außerdem gehören rund 580 Lichtsignalanlagen und weitere Verkehrsmanagementsysteme sowie rund 1.320 weitere Bauwerke wie Lärmschutzwände, Stützwände, Durchlässe, Tröge, Tunnel u. Treppen zum Aufgabengebiet.