Sozialsenatorin Anja Stahmann begrüßt ausdrücklich das Ergebnis der Verhandlungen von Bund und Ländern zum Kinderschutzgesetz. „Die Arbeit und die Auseinandersetzungen haben sich gelohnt“, sagte sie am Donnerstag (15. Dezember 2011). „Bremen kann seine gut entwickelten Programme zum Schutz von Kindern und zur Unterstützung von Eltern weiter ausbauen und stabilisieren.“
Nach den jetzt getroffenen Vereinbarungen wird der Bund einen Fonds bilden, der finanzielle Unterstützung für die Länder bereithält, gerade die Frühen Hilfen rund um die Geburt von Kindern und in den ersten Lebensjahren zu stärken. „Gut ist, dass eine so wichtige Aufgabe meines Ressorts jetzt Bestätigung findet“, sagte Anja Stahmann.
Bremen hat sich in den vergangenen Jahren an einigen Bundesmodellprojekten zu diesem Thema beteiligt. „So haben wir zur Weiterentwicklung des Kinderschutzes gute Beiträge geleistet.“ Ermutigend ist, dass diese Erfahrungen nun im Bundesgesetz Berücksichtigung finden. „Die inzwischen gut ausgebaute Zusammenarbeit zwischen Kinderärzten, Kliniken, Kindertageseinrichtungen, Hebammen, freien Trägern und dem Jugendamt zum Schutze der Kinder kann so mit einer guten Perspektive finanziell sowie rechtlich fortgesetzt werden.“ Anja Stahmann weiter: „Meine Behörde wird sich umgehend mit den Jugendämtern Bremerhaven und Bremen treffen, um weitere Konsequenzen in der Umsetzung des Gesetzes in beiden Städten zu beraten.“