Über Jahrtausende galt sie als Geißel der Menschheit: Lepra war und ist eine schreckliche Krankheit. Doch anders als in früheren Zeiten ist Lepra inzwischen heilbar. Vor 30 Jahren hatte eine Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine neue Therapie zur Behandlung empfohlen, die den bakteriellen Erreger der Lepra im Körper erstmals restlos abtöten konnte. Seither konnten mehr als 15 Millionen Menschen schon geheilt werden.
Doch noch immer erkranken weltweit jedes Jahr mehr als 200.000 Menschen neu an Lepra, etwa vier Millionen müssen nach der medizinischen Hilfe mit Behinderungen leben. Betroffen sind vor allem arme Länder ohne ein funktionierendes Sozial-oder Gesundheitssystem, das für die erkrankten Menschen sorgen könnte. „Diese Menschen brauchen dringend unsere Hilfe“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Ich bitte deshalb anlässlich des Welt-Lepra-Tages am 29. Januar alle Bremerinnen und Bremer, die großartige und unverzichtbare Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) mit einer Spende zu unterstützen. So können Sie mithelfen, dass möglichst vielen von der Krankheit betroffene Menschen ein Schicksal als Behinderte oder Ausgestoßene erspart bleibt!“
Seit über 50 Jahren setzt sich die Deutsche Lepra- und Tuberkulosenhilfe für Menschen mit Lepra ein. Sie stellt u.a. sicher, dass erkrankte Menschen Zugang zu Diagnose und Therapie bekommen und unterstützt sie dabei, für sich und ihre Familien zu sorgen. Sie fördert zudem die Aus- und Weiterbildung medizinischen Personals, damit die Krankheit so früh wie möglich erkannt wird.
Die Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe wird vor allem durch Spenden finanziert. Für alle, die diese Arbeit unterstützen möchten, hier das Spendenkonto:
DAHW-Spendenkonto 9696
Sparkasse Mainfranken
BLZ 790 500 00