Das Statistische Landesamt informiert:
15.06.2012Die bremischen Industriebetriebe beschäftigten von Januar bis April 2 067 Personen mehr (+ 4,6 Prozent) als noch im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt Bremen mitteilt. Damit konnte der Beschäftigtenzuwachs des Jahres 2011 insgesamt (+ 986 Personen) übertroffen werden. Der Industrieumsatz stieg um 12,7 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Die Umsätze mit Abnehmern aus dem Ausland erhöhten sich von Januar bis April 2012 um 10,2 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro.
Positiv stellt sich auch die Situation im umsatzstarken Fahrzeugbau dar: mit einem Plus von 458 Millionen Euro wurde eine Umsatzsteigerung von 12 Prozent im ersten Jahresdrittel 2012 erzielt. Der Beschäftigtenstand des Vorjahreszeitraumes konnte gehalten werden (+ 0,2 Prozent). Eine leichte Verzerrung durch den Einsatz von Ferienarbeitskräften ist hier allerdings zu berücksichtigen.
Obwohl einige Branchen von einer guten Auftragslage der vergangenen Monate profitierten, konnte in der bremischen Industrie insgesamt das hohe Niveau der Auftragseingänge des Vorjahres nicht erreicht werden. Von Januar bis April 2012 gingen die Auftragseingänge um 6,3 Prozent zurück und konnten nicht an das starke 4. Quartal 2011 anknüpfen.
Der Fahrzeugbau verzeichnete in den ersten Jahresmonaten einen Rückgang der Bestellungen von 6,5 Prozent. Nur der starken Schwankungen unterliegende Auftragseingang im Schiffbau stieg um 17,8 Prozent. Überdurchschnittlich entwickelten sich hingegen Auftragseingang (+ 19,1 Prozent) und Umsatz (+ 28,8 Prozent) der Chemischen Industrie.
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Kirsten Untz
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