Äußerst beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Jens Böhrnsen von der Arbeit des „Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung“, über das er sich heute (27.6.2012) im Rahmen eines Stadtteilbesuches informierte. Es sind insgesamt drei Einrichtungen, die seit Januar 2010 unter diesem Dach in der ehemaligen Rembertischule zusammengefasst sind: Dies sind die Schule für Altenpflege, die Fachschule für Physiotherapie und das Erwin-Stauss-Institut. Letzteres bietet Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Fach- und Führungskräfte aus der Altenhilfe an.
Alexander Künzel, Leiter der Bremer Heimstiftung, betonte den besonderen Charakter des Bildungszentrums, das theoretische und praktische Ausbildung sowie Fort- und Weiterbildung verbindet. Künzel wies darauf hin, dass gemeinsam mit der Hochschule Bremen und der Senatorin für Bildung neue Studiengänge zur Akademisierung der Pflegeberufe entwickelt würden.
Bei seiner Stippvisite in den Klassen – begleitet von der Leiterin des Bildungszentrums Dr. Angela Sallmann - , fiel dem Bürgermeister besonders positiv auf, dass sich viele Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund für die Pflegeausbildung interessieren. Dass es genügend Chancen auf dem Arbeitsmarkt geben wird, machte Alexander Künzel deutlich. Er verwies darauf, dass es in den nächsten Jahren einen großen Fachkräftemangel geben werde. Die Bremer Heimstiftung bemühe sich deshalb, die Ausbildung zu intensivieren.
Als nächstes stand die Jugendherberge in der Kalkstraße auf dem Besuchsprogramm, die 2006 umgebaut und erweitert wurde.„Für die Stadt Bremen war dies Projekt ein wichtiger Baustein bei der Revitalisierung des Weserufers und des Faulenquartiers“, betonte der Bürgermeister. Das Haus in bester Lage, mit Weserblick und schöner Dachterasse, ist offenbar sehr begehrt. Herbergsleiter Jürgen Koopmann berichtete, dass die 56 Zimmer mit insgesamt 216 Betten gut ausgelastet seien. Direkt vor der Jugendherberge liegt das Gästeschiff Die Weser". Der Nachbau des historischen Weser-Raddampfers ergänzt mit 30 Kojen das Übernachtungsangebot. Das Haus verfügt zudem über sieben Tagungsräume und ein Bistro. „Ich finde es toll, wie die Jugendherberge mit ihrem schönen Ambiente auch den Tourismus der Stadt belebt“, betonte Böhrnsen.
Foto: Senatspressestelle