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Sonstige

Aufgeräumt und rundum saniert

Umkleide- und Vereinsgebäude der Bezirkssportanlage Gröpelingen grundlegend verändert

05.07.2012

Immobilien Bremen teilt mit:
Tiefroter Sockel, weiß gestrichene Fassade, ein neues Treppenhaus
– das Umkleide- und Vereinsgebäude der Bezirkssportanlage Gröpelingen an
der Lissaer Straße ist kaum wiederzuerkennen. Das gilt auch für die Aufteilung des zweigeschossigen Funktionsbaus: Innenräume wurden verändert, die Duschräume instand gesetzt und renoviert, die gesamte Haustechnik erneuert. Sportsenator Ulrich Mäurer hat das unter der Leitung von Immobilien Bremen rundum sanierte Gebäude am heutigen Donnerstag (5. Juli) offiziell wiedereröffnet.

Schon auf den ersten Blick offenbart sich die grundlegende Umgestaltung des 1966 errichteten Flachbaus: Die klotzige Außentreppe aus Beton ist ebenso verschwunden wie der beengende Anbau der Gaststätte. Durch den parallel erfolgten Abbruch konstruktiv nicht notwendiger Stahlbetonbalken wurde die bislang verwinkelt wirkende Toranlage zum Sportplatz hin geöffnet und eine offene, deutlich einladendere Eingangssituation
geschaffen.

An Stelle der unter den Nutzern wenig geschätzten Außentreppe ist ein weitgehend verglastes Treppenhaus errichtet worden, das ins Obergeschoss und damit zu den zehn Umkleideräumen sowie zu den Duschen und Sanitäranlagen führt. Bislang war das Betreten der nicht frostgeschützten Treppe mit ihren glatten Stufen gefürchtet, denn hier herrschte insbesondere während der Wintermonate erhöhte Rutsch- und Verletzungsgefahr.

Großzügiger und deutlich klarer gegliedert präsentieren sich auch die Innenräume, die als Folge veränderter Grundrisse und erfolgter Wanddurchbrüche wie aufgeräumt wirken. Die klobigen Lüftungsrohre wurden entfernt, notwendige Leitungen zum Teil in Nebenräume verlegt und insgesamt weniger augenfällig verlegt. Als Folge dieser und
weiterer Maßnahmen gelangt erheblich mehr Licht in das Gebäude. Dazu tragen auch die großflächigen Fenster in den neu konzipierten Vereinsräumen bei, die zudem einen ungestörten Blick auf das Spielfeld ermöglichen.

Im Zuge der nach Plänen des beauftragten Bremer Büros GSP Architekten vollzogenen Gesamtsanierung wurden die sanitären Anlagen ebenso wie die haustechnischen Einrichtungen und die Fußböden totalsaniert und das Erdgeschoss behindertengerecht ausgestaltet. Der Bau erhielt zudem neue Innen- und Außentüren sowie Fenster, die den 2/2 aktuellen energetischen Anforderungen entsprechen. Darüber hinaus wurde eine neue Gebäudehülle installiert, die aus einer Vorhangfassade und einem Wärmedämmverbundsystem
besteht.

Auf diese Weise gelang es, die geltende Energie-Einspar-Verordnung (EnEV 2009) gemäß der energetischen Anforderungen der Freien Hansestadt Bremen hinsichtlich der Sanierung öffentlicher Gebäude um 30 Prozent zu unterschreiten. Eine Maßnahme, die zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch und damit erheblichen finanziellen Einsparungen
führen wird.

Immobilien Bremen, als Anstalt des öffentlichen Rechts zentrale Ansprechpartnerin für die öffentlich genutzten Immobilien in der Freien Hansestadt Bremen, standen für die Baumaßnahme finanzielle Mittel in Höhe von rund 1,9 Mio. Euro zur Verfügung. Die reine Bauzeit betrug 12 Monate.