Wie arbeitet der Bundesrat? Wie viele Stimmen hat Bremen in der Länderkammer? Und wie werden die Interessen Bremens und Bremerhavens in der Bundeshauptstadt vertreten? Um all diese Fragen ging es beim Informationsbesuch eines Kurses des Gymnasiums Obervieland in der Bremer Landesvertretung in Berlin. Vera Bubendey-Welker, Referentin in der Landesvertretung, stand Rede und Antwort und versorgte die zwanzig jungen Bremerinnen und Bremer mit allen notwendigen Informationen.
Auf ihrer fünftägigen Kursfahrt informieren sich die Schülerinnen und Schüler über Deutsche Geschichte und Politik. Auf dem umfangreichen Programm standen unter anderem ein Besuch im Bundestag und die Besichtigung von Gedenkstätten. Darunter die frühere zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in Berlin-Hohenschönhausen. Die bewegende Gedenkstätte erinnert an die politische Verfolgung in der DDR und an ein sowjetisches Speziallager nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein weiteres Ziel war das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“. An diesem Ort befanden sich während der NS-Diktatur die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts. Das Gymnasium Obervieland trägt den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" – und genau dieser Auftrag und Anspruch spiegelt sich auch im Berlin-Programm der Gruppe.
Foto: Presssetelle der Bevollmächtigten beim Bund und für Europa