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Senatskanzlei

Integration durch Vereinbarung unterstützen

12.09.2012

Eine Vereinbarung zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Bremer Muslimen kann die Integrationsbemühungen unterstützen und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen stärken. Davon ist der Senat überzeugt und befindet sich deshalb seit August 2009 mit den muslimischen Verbänden im Gespräch. Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens bilden einen bedeutenden Teil der Bevölkerung Bremens. Der Islam als ihr gelebter Glaube ist längst zu einem festen Bestandteil des religiösen Lebens unserer Hansestadt geworden.“ Bei den bereits sehr fortgeschrittenen Gesprächen mit den muslimischen Verbänden werden auch die Erfahrungen einbezogen, die bei ähnlichen Gesprächen in Hamburg gewonnen wurden. Dort ist eine Vereinbarung bereits geschlossen worden. Bürgermeister Böhrnsen: „Der Senat will die Gespräche in Bremen in den nächsten Monaten abschließen und eine Vereinbarung mit den muslimischen Verbänden paraphieren. Uns leitet der Wunsch, die Freiheit der Religionsausübung der Bürgerinnen und Bürger islamischen Glaubens als Teil einer pluralen und weltoffenen Gesellschaft zu bestätigen und zu bekräftigen, weil Religion einen wertvollen Beitrag als Mittlerin zwischen unterschiedlichen Kulturen und Traditionen zu leisten vermag.“ Böhrnsen sieht darin auch eine Möglichkeit, die Beteiligung der islamischen Religionsgemeinschaften am religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt anzuerkennen und zu unterstützen. Jens Böhrnsen: „Selbstverständlich ist der Senat auch gerne bereit, wenn es gewünscht wird, mit den Aleviten ins Gespräch zu kommen, um auch mit ihnen eine Vereinbarung zu treffen.“ So ist es auch in Hamburg geschehen.