Umweltsenator Lohse unterstützt Forschungsprojekt des Bremer Instituts für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft
Turbulente Strömungen an Rotorblättern von Windenergieanlagen verursachen Lärm und verringern die Energieerträge. Sie wirken wie eine aerodynamische Bremse. Ziel des heute (1.11.12) startenden Forschungsvorhabens ist daher die Entwicklung eines innovativen Verfahrens, bei dem Informationen über Lärm und Luftströmungen gesammelt werden, um die Rotorblätter optimieren zu können. Dafür wird der akustisch optimierte Großwindkanal der Firma Deutsche Windguard Engineering GmbH in Bremerhaven einsetzt. Die Firma ist Kooperationspartnerin im Verbundprojekt und wird es mit eigenem Personal und Infrastrukturen unterstützen. Um prüfen zu können, ob die Ergebnisse auf reale Windenergieanlagen übertragbar sind, dient zum Vergleich die Bremer Forschungs-Windenergieanlage. Sie wurde Anfang 2012 von der Deutschen WindGuard und der Universität Bremen in Betrieb genommen.
Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr fördert das Forschungsprojekt „Messverfahren zur akustisch-aerodynamischen Optimierung von Rotorblättern (Kurztitel: MakOR)“ in den kommenden 12 Monaten mit etwa 150.000 Euro aus dem Förderprogramm Angewandte Umweltforschung mit Unterstützung des EFRE-Fonds der EU. Umweltsenator Dr. Joachim Lohse betont: „Das Land Bremen setzt auf erneuerbare Energien. Uns ist es wichtig, Bremer Forschung und Wirtschaft zusammenzubringen, um auf dem Gebiet der Windenergie stets an der Spitze der Innovation zu stehen.“
Weitere Informationen: Ansprechpartner für das Projekt:
Dr.-Ing. Gerald Ströbel, Bremer Institut für Messtechnik,
Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ), Universität Bremen. Telefonnummer: 0421 / 218 646 20.
Ansprechpartnerin für das Förderprogramm AUF:
Dr. Ulrike Christiansen, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Telefonnummer 0421 / 361-4950, Email ulrike.christiansen@umwelt.bremen.de
www.umwelt-unternehmen.bremen.de/Angewandte_Umweltforschung