Bürgermeister Jens Böhrnsen zeigte sich tief betroffen über den plötzlichen Tod des früheren Bundesverteidigungsministers Peter Struck. „Ich kenne Peter Struck seit vielen Jahren. Besonders eng war unsere Zusammenarbeit in der Föderalismuskommission II, in der Peter Struck einer der beiden Vorsitzenden, ich einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden war. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass Bremen auf seinem Konsolidierungspfad die Unterstützung der anderen Länder und des Bundes bekommen hat, immerhin 300 Millionen Euro jährlich neun Jahre lang. In Berlin waren wir praktisch Nachbarn durch seine Tätigkeit als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung, denn unsere Landesvertretung und die Gebäude der Stiftung liegen nicht nur gegenüber, sondern auch nebeneinander in der Hiroshimastraße. Ich weiß, dass Peter Struck noch viele Pläne hatte, an deren Verwirklichung ihn der jähe Tod jetzt hindert. Ich bin sicher, Peter Struck wird als bedeutender deutscher Politiker und aufrechter Sozialdemokrat nicht in Vergessenheit geraten.“