Das Staatsarchiv Bremen teilt mit:
20.02.2013Die Online-Recherche in den Beständen des Staatsarchivs ist einfacher geworden: Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Staatsarchiv jetzt eine ganze Reihe von Informationen über wichtige Archivbestände ins Internet gestellt. "Über unsere Homepage sind nun 30 weitere so genannte ,Findbücher’ einsehbar, die die Vorrecherche deutlich erleichtern", so der Leiter des Staatsarchivs, Dr. Konrad Elmshäuser. "So kann man sich bereits vom heimischen PC aus detailliert und per Volltextsuche über unsere Bestände informieren und gegebenenfalls auch Unterlagen für den Leseplatz vorbestellen."
Bisher lagen diese Findbücher im Staatsarchiv nur in schriftlicher Form vor. Dank einer Förderung der DFG konnten nun über 11.000 Verzeichnungssätze für die Online-Recherche aufbereitet werden. Einsehbar sind unter anderem Verzeichnisse aus dem Ratsarchiv Bremen, die die Zeit vom Spätmittelalter bis etwa 1890 umfassen und Akten aus Bereichen wie Hanseatica, Handel, Bau- und Steuerwesen, auswärtige Beziehungen oder zur französischen Verwaltung Bremens enthalten.
"Das Internet ist für Historiker, Heimat- oder Familienforscher zu einem unverzichtbaren Rechercheort geworden, und dem tragen wir mit der Digitalisierung Rechnung", so Archivleiter Dr. Elmshäuser.
Bereits seit dem Jahr 2000 steht im Internet eine digitale Beständeübersicht. Es folgte die Netzstellung von großen Fotobeständen wie dem Bremer Vulkan oder der Norddeutschen Missionsgesellschaft sowie unlängst Informationen zu den über 6.000 städtischen und kirchlichen Urkunden im Staatsarchiv Bremen. Konrad Elmshäuser: "Diesen Prozess werden wir fortsetzen."
Die Bestände des Staatsarchivs im Internet: www.staatsarchiv-bremen.findbuch.net