09.08.2006
In Zusammenarbeit mit den Bremer Künstlerinnnen Anna Solecka und Veronika Dobers, hat die Stadtbibliothek Bremen zusammen mit Rose Pfister von der Städtischen Galerie am Buntentorsteinweg, für ihre Graphothek ein neues Präsentationskonzept erarbeitet.
Hierzu gehören vor allem Maßnahmen, die schon rein optisch an exponierten Stellen der Stadtbibliothek wirken: In der Reihe „Kunstwerk des Monats“, werden ab dem 10. August 2006 regelmäßig monatlich Bremerinnen und Bremer ihre Lieblingskunstwerke aus der Graphothek präsentieren. Der Auftakt erfolgt mit einem Bild des Bremer Künstlers Norbert Schwontkowski, „Hutladen“, von 1981. „Das Bild gefällt mir und weckt Erinnerungen. Zum Künstler sage ich nur – Hut ab!“ so beschreibt Brigitte Karow ihr Verhältnis zu diesem Bild.
Mit der Präsentation an einem exponierten Platz in der Zentralbibliothek werden Besucherinnen und Besucher sowie Kunden eingeladen, Kunst der Graphothek kennen zu lernen. Durch die persönlichen Vorlieben und Meinungen anderer Bremerinnen und Bremern sollen die Besucher auf den Geschmack kommen, ihr Zuhause, die Praxis oder den Firmen-Besprechungsraum mit Kunst stilvoll, provozierend oder schmückend zu gestalten.
Das gleiche Ziel verfolgen die in den Räumen und in der Mall (im Forum am Wall) gehängten überlebensgroßen Fotoplakate. Sie stellen Kinder, junge Menschen und Paare als Bildinteressierte vo, die sich Bilder aus der Graphothek ausleihen. Anregende Sätze wie z.B. „Sammeln bedeutet nicht unbedingt besitzen“, sollen animieren, die Dienstleistungen der Graphothek zu nutzen. Mit der Maßnahme, Kunst publikumsnah als selbstverständliches Ausleihobjekt neben anderen Medien in der Bibliothek zu zeigen, wird der Zugang zu den Bildern geöffnet und der umfangreiche, hochwertige und vielfältige Bestand der Graphothek mit rund 3.500 Werken der Bremern Öffentlichkeit stärker in den Blick – und auch in das persönliche Wohnumfeld (nach der Ausleihe) gerückt.