22.08.2006
Literatur und Psychoanalyse – Lou Andreas-Salomé, Robert Musil und Hugo von Hofmannsthal
Eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe der Stadtbibliothek Bremen und der Bremer Volkshochschule feiert ihren zehnten Geburtstag. Zehn Jahre `Literatur um 6´, das sind 10.000 Besucherinnen und Besucher, für die 50 nationale und internationale Referentinnen und Referenten über 30 Autorinnen und Autoren vorstellten. Bei der kommenden Veranstaltung ist der 150. Geburtstag Sigmund Freuds Anlass, sich mit drei Schriftstellerinnen und Schriftstellern zu beschäftigen, die alle in einer ganz eigenen Form persönliche Erfahrungen mit der Psychoanalyse gemacht haben und in ihren Werken die entscheidende Bedeutung Freuds für die literarische Moderne verdeutlichen.
Den Anfang macht Prof. Dr. Friedhelm Kröll aus Wien am Sonnabend, dem 26. August mit einem poetobiografischen Porträt der Philosophin, Poetin und Psychoanalytikerin Lou Andreas-Salomé (1861-1937). Nach den Studien der Kunstgeschichte, Soziologie und Politologie, promovierte Kröll mit einer Arbeit über das `Bauhaus 1919-1933´ und habilitierte mit einer Studie über die `Gruppe 47´. Heute ist er Professor für Religions- und Kultursoziologie an der Universität Wien.
Am Sonnabend, dem 2. September referiert Prof. Dr. Ulrich Karthaus aus Gießen über „Robert Musil – das Werk, die Psychologie und die Psychoanalyse“. Den Abschluss macht dann am Sonnabend, dem 9. September Monika Beck, M.A. von der Heinrich-Heine-Universität aus Düsseldorf mit einem Vortrag über „Hugo von Hofmannsthal – Verbindung von literarischer Tradition und Psychoanalyse“.
Alle Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr im 1. Obergeschoss der Zentralbibliothek, Am Wall 201. Der Eintritt beträgt 7 Euro bzw. 5 Euro ermäßigt.
Weitere Informationen:
Tobias Peters
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
StadtBibliothek Bremen
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