04.05.2007
Der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt hat gestern (3.5.2007) das Förderprogramm 2007 beschlossen. Dabei musste er über insgesamt 126 Anträge aus Bremen und Bremerhaven mit einem Volumen von 6,1 Mio. Euro entscheiden. Verfügbar sind dagegen für 2007 mit 2,4 Mio. Euro nur rund 39% der beantragten Zuschüsse.
Nach eingehender Beratung unter Leitung des Vorsitzenden des Stiftungsrats, Senator Jörg Kastendiek, konnten für insgesamt 58 Projekte Zuschüsse im Rahmen der verfügbaren Mittel bewilligt werden. Um möglichst viele Vorhaben einbeziehen zu können, hat der Stiftungsrat nicht in allen Fällen die beantragte Förderhöhe bereitgestellt. Hier wird es darauf ankommen, die Maßnahmen etwas kostengünstiger zu gestalten oder andere Finanzierungsquellen zu erschließen.
Die Zusagen verteilen sich auf
Bremen für 39 von 108 beantragten Projekten mit einem Volumen von 1,204 Mio. Euro,
Bremerhaven für alle 19 beantragten Projekten mit einem Volumen von 1,166 Mio. Euro.
Wie schon in den letzten drei Jahren bilden in Bremen auch 2007 die Zuschüsse für Kinderspielplätze und bespielbare Schulhöfe einen Schwerpunkt mit genau einem Drittel der zu fördernden Projekte. Hiermit wird das besondere Engagement zahlreicher Elterninitiativen gewürdigt. Es spiegelt sich darin aber auch die neue Förderpraxis wider, nicht mehr Großprojekte zu finanzieren, sondern kleinere und mittlere Maßnahmen zum Nutzen der Bürger.
In Bremerhaven ragt wie schon seit Jahren die Abfinanzierung für die Sanierung des Stadttheaters heraus, für die fast 45% der verfügbaren Mittel gebunden sind.
Nach Maßnahmengruppen gegliedert verteilen sich die Mittel auf
Als Beispiele sind zu nennen:
Bremen
Bremerhaven
Wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt und nicht immer die beantragte Zuschusshöhe gewährt werden konnten, so ist es doch gelungen, unter Ausschluss von Großprojekten viele Maßnahmen zu unterstützen, die den Bürgern dieser Stadt direkt dienen und damit dem Stiftungszweck in besonderem Maße entsprechen. Senator Jörg Kastendiek betonte: „In der aktuellen Diskussion, Kindern noch mehr Betreuungsmöglichkeiten und Entwicklungschancen zu bieten, haben wir bewusst einen eindeutigen Schwerpunkt bei Schulhöfen und Kinderspielplätzen gesetzt. Unser besonderes Ziel war, die ehrenamtliche Tätigkeit der vielen Elterninitiativen zu unterstützen und zu belohnen, die erfolgreich Sponsorengelder einwerben konnten und mit sehr viel eigener Arbeit die von ihnen betreuten Flächen umgestalten und aufwerten.“
Hinweis:
Die Liste der geförderten Projekte ist demnächst im Internet unter www.wohnlichestadt-bremen.de einsehbar.
Für weitere Fragen zu Einzelprojekten usw.: Dietrich Damm, Tel. 0421-3225928