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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen präsentiert sich auf der Paris Air Show

Senator Günthner und Hamburgs Bürgermeister Scholz laden zum Empfang

14.06.2013

Luft- und Raumfahrt spielen für den Standort Bremen eine herausragende Rolle. Neben großen Unternehmen wie Airbus, Astrium oder OHB sind zahlreiche mittelständische Unternehmen und Zulieferer sowie hochqualifizierte Forschungsinstitute am Standort zu finden. Insgesamt rund 12.000 Arbeitsplätze spiegeln die Bedeutung der Industrie für den Standort Bremen wieder und sind Ausdruck für den wirtschaftsstrukturellen Wandel Bremens hin zu einem High-Tech-Industriestandort. Die technologieorientierte und forschungsintensive Industrie forciert den wissensbasierten Strukturwandel in der Region. Die Stellung Bremens im Bereich der Raumfahrt wurde nicht zuletzt durch die jüngst getroffene Aussage des Beauftragten der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Staatssekretär Peter Hintze, deutlich, der Bremen als „Silicon Valley der europäischen Raumfahrt“ bezeichnete.

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, besucht in der kommenden Woche die 50ste Durchführung der Paris Air Show, einer der international bedeutendsten Messen für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Auf der vom 17.-23. Juni in Le Bourget stattfindenden Messe werden alle wichtigen internationalen Player der Industrie vertreten sein und über 2.000 Aussteller den 150.000 Fachbesuchern die wichtigsten Innovationen der Branche präsentieren.
Wie schon auf der ILA 2012 in Berlin sucht Bremen wieder den engen Schulterschluss mit Hamburg. Die Bundesländer präsentieren sich mit ihren Kompetenzen und gemeinsam mit ihren Unternehmen auf dem Hanse-Pavillon in Halle 2c. Durch das Auftreten wird die Bedeutung der Branche für Norddeutschland insgesamt deutlich, denn 43 % aller Beschäftigten im deutschen Luft- und Raumfahrzeugbau arbeiten in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen. Hier sind mehr als 600 Firmen in verschiedenen regionalen Netzwerken der Luftfahrtindustrie organisiert, darunter vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. Gerade im internationalen Kontext betont das gemeinsame Auftreten die Kompetenzen der Region.

Senator Günthner lädt mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz am Dienstag, 18.06. um 15 Uhr zu einem Empfang auf dem Hanse-Stand ein. Auf dem Bremer Stand sind neben der WFB auch BIBA; FTI und der Aviabelt Bremen e.V. vertreten. Weitere Bremer Aussteller sind OHB AG, P3 Voith Aerospace und das Fraunhofer IFAM - Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung.
Senator Günthner wird neben Besuchen bei den Bremer Unternehmen und Gesprächen mit Vertretern von Astrium und Airbus weiterhin hochrangige Vertreter der chinesischen Raumfahrtagentur CASC, diverse internationale Unternehmen und die Gouverneure Bentley und Brownback aus Alabama sowie Kansas treffen, um insbesondere die schon bestehenden Beziehungen zur US-amerikanischen Luft- und Raumfahrt zu vertiefen.
Martin Günthner: „Messen wie die Paris Air Show sind wichtige Treffen der Branche, die aufgrund der Konzentration von hochrangigen politischen Vertretern und Entscheidern aus der Wirtschaft sehr geeignet sind, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke auszubauen. Für einen international ausgerichteten Wirtschaftsstandort wie Bremen und insbesondere zur Betonung unserer Anstrengungen zur Förderung unserer Luft- und Raumfahrtindustrie ist es selbstverständlich zusammen mit unseren Bremer Unternehmen und Forschungseinrichtungen für den Standort zu werben.“