Die bremischen Industriebetriebe setzten von Januar bis April 2013 rund 7,1 Milliarden Euro um, 6,9 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt Bremen mitteilt. Die Geschäfte mit Abnehmern aus Deutschland brachen im Vergleich zum Vorjahr stark ein (-13,8 Prozent). Der Umsatz mit Abnehmern aus dem Ausland insgesamt ging von Januar bis April um 1,0 Prozent zurück. Nur Kunden außerhalb der Eurozone sorgten entsprechend dem Bundestrend für deutlich bessere Geschäfte als im Vorjahr.
Die Beschäftigtensituation in der bremischen Industrie blieb von Januar bis April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil (+0,1 Prozent). Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen werden hier allerdings nicht erfasst.
Auch im für Bremen bedeutsamen Fahrzeugbau ging der Umsatz zurück, von Januar bis April erwirtschafteten die Betriebe des Fahrzeugbaus 4,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Am aktuellen Rand im Monat April stieg der Umsatz um 1,9 Prozent gegenüber April 2012.
Im April belebte sich die Konjunktur in der bremischen Industrie wieder. Die Betriebe erzielten gegenüber April 2012 0,4 Prozent mehr Umsatz. Träger dieser Entwicklung war das Auslandsgeschäft mit Kunden außerhalb der Eurozone. Die Umsätze der bremischen Industrie blieben im April zwar merklich hinter dem Bundestrend zurück - der Ausblick auf die Sommermonate ist jedoch aussichtsreich. Die Auftragslage insgesamt verbesserte sich deutlich: im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhten sich die Auftragseingänge von Januar bis April um 4,8 Prozent. Insbesondere im Schiffbau ist die Auftragssituation am aktuellen Rand deutlich positiv.
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