Das Statistische Landesamt teilt mit:
Der Einzelhandel (ohne Kfz-Handel) im Land Bremen erzielte im April 2013 ein leichtes Umsatzplus von nominal 1,6 Prozent (preisbereinigt + 0,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im April 2013 zwei Arbeitstage mehr zur Verfügung standen als im April 2012. Vom leichten Aufwind im April profitierten insbesondere Branchen, die nicht zum Einzelhandel im engeren Sinne zählen wie Apotheken und der Handel mit Brennstoffen. Die bremischen Apotheken setzten nominal 9,7 Prozent und preisbereinigt 7,2 Prozent mehr um.
Im ersten Jahresdrittel 2013 (Januar bis April kumuliert) mussten die bremischen Einzelhändler einen Umsatzrückgang von nominal 1,1 Prozent und preisbereinigt um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen. Hohe Umsatzrückgänge verzeichneten der Einzelhandel mit Bekleidung (nominal -4,0 Prozent, preisbereinigt -5,0 Prozent), aber auch der Handel mit Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal -5,3 Prozent, preisbereinigt -6,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr stand in diesem Zeitraum ein Arbeitstag weniger zur Verfügung. Witterungsbedingt kam das Geschäft in diesen Branchen zu Beginn des Jahres noch nicht in Schwung.
Im Einzelhandel ohne KFZ insgesamt wurde im ersten Jahresdrittel ein leichter Beschäftigtenrückgang (-2,0 Prozent) verzeichnet. In Vollzeit wurden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2,2 Prozent, in Teilzeit 1,9 Prozent weniger Personen beschäftigt.
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Kirsten Untz
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