Senatorin weist auf gesetzliches Rauchverbot auf Spielplätzen und Strangulationsgefahr durch Halsriemen an Spielgeräten hin
In den kommenden Wochen werden die öffentlichen Spielplätze der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen mit Aufklebern und Plaketten an Spielgeräten versehen. Dies hat folgende Gründe: Am 20. Juni hat die Bürgerschaft das Bremische Nichtraucherschutzgesetz mit Wirkung zum 1. Juli 2013 geändert. Bisher war das Rauchen auf Spielplätzen eine Ordnungswidrigkeit. Mit der Neufassung des Gesetzes ist das Rauchen auf öffentlichen Spielplätzen nun auch gesetzlich verboten. „Hierauf müssen wir die Nutzer hinweisen“, sagte Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Kinder Jugend und Frauen. „Wir bitten Sie, dieses Gesetz zu respektieren und, soweit Sie rauchende Personen auf Spielplätzen antreffen, auf die gesetzliche Veränderung hinzuweisen.“
Eine zweite Ergänzung betrifft die präventive Unfallverhütung auf Spielplätzen.„Auch wenn unsere Spielgeräte der DIN-Norm entsprechen, so ist eine Gefährdung von Kindern durch Helme und Schlüsselbänder nicht auszuschließen“, sagte Anja Stahmann. Wiederholt habe es in den vergangenen Jahren leichte bis tödliche Unfälle von Kindern mit Fahrradhelmen an Spielgeräten gegeben, wenn auch glücklicherweise nicht in Bremen. Die Ursache war das Hängebleiben in Netzen oder Sprossen. „Die Strangulationsgefahr durch Halsriemen wurde unterschätzt“, sagte die Senatorin und fügte hinzu: „Um für die Gefahr solcher Unfälle zu sensibilisieren, haben wir uns entschlossen, Sie als Eltern und ihre Kinder darauf hinzuweisen, dass praktische Schlüsselbänder und notwendige Fahrradhelme beim Spielen auf Spielplätzen zur Gefahr werden und deshalb beim Spielen abgelegt werden sollten.“
Auch diese Hinweise werden in den folgenden Wochen an unseren Spielplätzen angebracht werden.