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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Erstes Halbjahr 2013: Umschlag in den bremischen Häfen geht zurück

12.08.2013

Die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme in vielen Ländern der Welt haben sich im ersten Halbjahr 2013 negativ auf den Seegüterumschlag der bremischen Häfen ausgewirkt. Er sank um 9,1 Prozent auf 39,8 Millionen Tonnen (erstes Halbjahr 2012: 43,8 Millionen Tonnen).

Wie der Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen am Montag (12. August 2013) weiter mitteilte, spiegelte sich die schwache ökonomische Entwicklung exemplarisch im Containerumschlag. Hier gab es einen Rückgang von 8,9 Prozent. Von Januar bis Juni 2013 wurden an der Weser 2,9 Millionen Boxen (TEU) umgeschlagen (Vorjahreszeitraum: 3,2 Millionen TEU).

Der Containerumschlag, der sich im Land Bremen fast ausschließlich auf Bremerhaven konzentriert, hatte im Januar 2013 mit 448.000 TEU das bisher niedrigste Monatsergebnis dieses Jahres erzielt. Bis zum Juni 2013 (497.000 TEU) zeigte sich eine leichte Aufwärtsentwicklung.

Auch der Umschlag von Automobilen, ein weiteres Standbein der bremischen Häfen, musste ein Minus hinnehmen. Es fiel mit 3,7 Prozent aber moderat aus. Waren von Januar bis Juni 2012 exakt 1.070.912 Fahrzeuge umgeschlagen worden, sank ihre Zahl im ersten Halbjahr 2013 auf 1.030.940. Mit 138.000 Automobilen (Januar 2013) waren die bremischen Häfen schlecht ins Jahr gestartet. Fünf Monate später erreichte der Standort mit 163.000 Fahrzeugen bereits wieder sein drittbestes Juni-Ergebnis (zum Vergleich: Juni 2009: 93.000 Einheiten).

Beim Stückgut (inklusive Container) gab es in den bremischen Häfen im ersten Halbjahr 2013 einen Rückgang von 38,8 auf 35,0 Millionen Tonnen (minus 9,9 Prozent). Dr Rückgang beim Massengut (von 5,0 auf 4,8 Millionen Tonnen) fiel mit 3,3 Prozent wesentlich geringer aus.