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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Stadtumbau in Huckelriede

Fahrgastunterstände im ganz besonderen Design

12.08.2013
Die neu angelegte Haltestelle "Huckelriede" ist wieder in Betrieb.  Breitere Geh- und neue Radwege und Radfahrstreifen sorgen für größere Sicherheit. Entlang der Fahrbahn, auf Bahnsteigen und Halteinseln wurden neue Bäume gepflanzt, die einen direkten Bezug zum Huckelrieder Park herstellen. Die Gestaltungselemente aus den siebziger Jahren wurden durch zeitgemäße Ausstattung und Materialien ersetzt. Besonders ins Auge fallen die ungewöhnlich gestalteten Fahrgastunterstände.
Die neu angelegte Haltestelle "Huckelriede"

Die neu angelegte Haltestelle "Huckelriede" ist wieder in Betrieb. Senatsbaudirektorin Iris Reuther stellte diesen Teil der Stadterneuerung in Huckelriede heute, 12. August 2013, auf einem Baustellenspaziergang mit Bausenator Joachim Lohse und dem Vorstand der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) Wilfried Eisenberg vor. Breitere Geh- und neue Radwege und Radfahrstreifen sorgen für größere Sicherheit. Entlang der Fahrbahn, auf Bahnsteigen und Halteinseln wurden neue Bäume gepflanzt, die einen direkten Bezug zum Huckelrieder Park herstellen. Die Gestaltungselemente aus den siebziger Jahren wurden durch zeitgemäße Ausstattung und Materialien ersetzt. Besonders ins Auge fallen die ungewöhnlich gestalteten Fahrgastunterstände.

"Übersichtlich, sicher und vor allem sehr schön und ungewöhnlich ist diese zentrale Haltestelle geworden – ein echtes Highlight für Huckelriede", sagt Senator Joachim Lohse beim heutigen Rundgang über die Baustelle. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte die BSAG die Schienen neu trassiert, Teile der Betriebstechnik erneuert und eine neue Wendeanlage gebaut. Im April 2013 begannen dann die Tiefbauarbeiten an der Umsteigestelle und an der Straße Huckelriede. Alle vorhandenen Verkehrsflächen und oberirdischen Anlagen wurden zurückgebaut und der Verkehrs- und Stadtraum zwischen Huckelrieder Park und der gegenüberliegenden Bebauung wurde komplett neu aufgeteilt. "Die notwendige Modernisierung der Anlagen nützen dem reibungslosen Straßenbahnbetrieb. Gleichzeitig ist hier mit vereinten Kräften auch für die Stadtgestaltung viel erreicht worden", sagt Wilfried Eisenberg, Vorstand der BSAG. Links und rechts der Umsteigestelle sind weitere Maßnahmen noch in Bau: Die BSAG wird den Bau der Fahrerunterkunft in Kürze abschließen. Ein genutztes Gebäude belebt den Bereich, wodurch sich Wartende sicherer fühlen können. Die neue, teilweise berankte Fassade lehnt sich an die Vegetation des Parks an. Das gegenüber liegende marode Spielhaus wird in den nächsten Wochen abgebrochen – es schafft Raum für einen neuen Stadtplatz, der zwischen Spielfeld und Gleistrasse genügend Fläche für einen Markt oder Veranstaltungen bietet. Auf der ehemaligen Wendeschleife stehen noch bis Mitte nächsten Jahres die Baustellenfahrzeuge. Erst dann werden alle Maßnahmen in diesem Bereich abgeschlossen sein. Planungen zu deren zukünftiger Nutzung sind in Vorbereitung.

"Die neue Mitte für Huckelriede nimmt Gestalt an. Das Quartier bekommt ein neues, freundliches Gesicht und Platz für lebendiges Stadtleben", ergänzt Senatsbaudirektorin Iris Reuther. Umsteigestelle – Straße Huckelriede – Stadtplatz – Wendeschleife sowie Huckelrieder Park und Niedersachsendamm sind bereits umgesetzt oder in der Umsetzung. Sie alle gehören zur umfassenden Neuordnung und Aufwertung von Huckelriede. Die Stadtgemeinde Bremen investiert hier im Rahmen der Sanierungsmaßnahme "Huckelriede / Sielhof" mit Zuschüssen aus den Bund-Länder Programm "Stadtumbau-West" rund 3,4 Millionen Euro in die Maßnahme "Huckelriede Mitte"; weitere 5,3 Millionen Euro sind in den Umbau der "Quartiersachse Niedersachsendamm" zwischen Neuenlander Straße und Werdersee investiert, die auch durch die Huckelrieder Mitte führt.

Die Broschüre "Stadterneuerung in Huckelriede" steht zum Download bereit unter: www.bauumwelt.bremen.de/sixcms/media.php/13/BerichtHuckelriede_Endfassung.pdf

Der Bericht "Umsteigestelle Huckelriede
mit Stadtplatz" findet sich hier... (pdf, 582.1 KB)

Foto: Pressereferat, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr