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Der Senator für Inneres und Sport

Innensenator: Arbeitsverbote für Flüchtlinge verhindern Integration

16.08.2013

Bremens Innensenator Mäurer spricht sich dafür aus, dass Asylbewerber möglichst schnell auf Arbeitssuche in Deutschland gehen dürfen und das derzeitige neunmonatige Arbeitsverbot für Flüchtlinge aufgehoben wird. "Viele Menschen, die heute vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland flüchten, werden längerfristig hierbleiben. Dieser Aufgabe müssen wir uns stellen. Umso wichtiger ist es, sie möglichst schnell sinnvoll zu beschäftigen und ihnen damit den Weg in die Integration zu erleichtern", so Mäurer. Viele der Flüchtlinge seien gut ausgebildet, nicht wenige sogar hoch qualifiziert. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels würden sie mit ihren Fähigkeiten als Ingenieure, Mathematiker oder Handwerker dringend benötigt in Deutschland. Doch auch Asylbewerber ohne höhere Schulabschlüsse wollten in der Regel vor allem eins: Arbeiten und einen normalen Alltag mit ihren Familien jenseits der Flüchtlingsheime führen. "Jeder Monat, den sie untätig warten müssen, kommt uns teurer und erschwert die Integration." Damit widerspricht Mäurer dem CDU-Bundespolitiker Wolfgang Bosbach, der sich vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen gegen die Abschaffung des Arbeitsverbots ausgesprochen hatte.