K1 2012 – dieser etwas erklärungsbedürftige Name lässt nicht so ohne weiteres erkennen, worum es geht: Um Wein – genauer gesagt: Um den Roséwein, dessen Trauben aus dem Borgfelder Gewächshaus des ehemaligen Bremer Bürgermeisters Wilhelm Kaisen stammen. Eine Flasche des köstlichen Tropfens hat heute (30.08.) der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Weinkonvent zur Rose“, Ewald Briesch, an Bürgermeister Jens Böhrnsen als Mitglied des Kuratoriums der Wilhelm und Helene Kaisen-Stiftung übergeben.
Die Stiftung hat gemeinsam mit dem Weinkonvent den Wein gekeltert. Vor drei Jahren begann die fruchtbare Zusammenarbeit. Im ersten Jahr gab es noch keine flaschenfähige Ernte. In diesem Jahr konnten nach einem Jahr Gärung und Reifezeit 20 Flaschen des Weines abgefüllt werden. Einige Flaschen haben sich ganz besondere Förderer der Stiftung verdient, aber einige Flaschen sollen zugunsten der Helene und Wilhelm Kaisen-Stiftung versteigert werden. Bürgermeister Böhrnsen: „Ich danke der Stiftung und dem Weinkonvent herzlich für das besondere Geschenk der ersten Flasche Rose, die das Gewächshaus verlassen hat. Ich möchte gerne, dass auch diese ganz besondere Flasche K1 2012 der Stiftung zu Gute kommt. Deshalb soll auch sie zusammen mit anderen Flasche des ersten Jahrgangs zugunsten der Stiftung versteigert werden.“
Der „Weinkonvent zur Rose“ ist 1995 im Bremer Ratskeller gegründet worden. Sein Anliegen ist es, das Wissen um das Kulturgut Wein zu verbreitern und zu fördern.
Der Vorsitzende Ewald Briesch ist ausgewiesener Weinexperte - im Hauptberuf ist es amtlicher Weinkontrolleur des Landesuntersuchungsamtes für Chemie, Hygiene und Veterinärmedizin und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Weinsachverständiger.
Foto: Senatspressestelle