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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Senatorin Quante-Brandt: Klimaforschung aus Bremen hat Weltklasse

27.09.2013

An dem heute (27.09.2013) veröffentlichten Bericht des Weltklimarates hat Forschung aus dem Land Bremen einen hohen Anteil: Drei von vier beteiligten deutschen Wissenschaftlern kommen von Forschungseinrichtungen aus Bremen. "Das zeigt die hohe Kompetenz der Universität in Belangen der aktuellen Forschung", freut sich Bremens Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt. Jedes der 14 Kapitel hat zwei verantwortliche Hauptautorinnen bzw. - Autoren aus verschiedenen Ländern.

Zwei der vier Hauptautorinnen und – autoren aus Deutschland kommen vom MARUM, dem Zentrum für marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen:

Prof. Dr. Monika Rhein verantwortet als Hauptautorin das Kapitel: "Ozeanbeobachtungen". Es befasst sich mit den beobachteten Veränderungen im Ozean, beispielsweise mit Temperaturzunahme, Ozeanströmungen und Versauerung.

Prof. Dr. Michael Schulz vom MARM befasst sich in seinem Kapitel "Informationen aus Paläoklimaarchiven" mit natürlichen Klimaveränderungen vor dem Einfluss des Menschen. Das ist die Basislinie, um menschliche Einflüsse genauer festzustellen. Er untersucht die Prozesse in Warmzeiten in der Erdgeschichte als "Analogie" für das zukünftige Klima.

Prof. Dr. Peter Lemke, der Fachbereich Klimawissenschaften am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven leitet, ist als Review Editor beteiligt. Das heißt, er hat die Arbeit der Autoren am Kapitel 4 "Observations: Cryosphere" wissenschaftlich überwacht. Außerdem gehört er zu den rund 30 Leitautoren, die den mehr als 800 Seiten starken Bericht auf rund 100 Seiten zusammengefasst und die etwa 30-seitige Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger geschrieben haben.

Senatorin Eva Quante-Brandt betonte: "Ich bin stolz auf die hohe Bedeutung, die Wissenschaft aus Bremen und Bremerhaven in der bundesweiten Forschungslandschaft einnimmt. Das zeigt, dass wir wichtige Schwerpunkte gesetzt haben. Wir tragen die globale Verantwortung. Dabei geht es ja in dem Bericht: Um die Folgen des Klimawandels für das Leben auf der Erde."