Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, hat in den Räumen der 'Bremer Bank' am Domshof die Ausstellung zum Denkmalpflegepreis 2013 eröffnet. Gemeinsam mit Bremens Landeskonservator Prof. Georg Skalecki und Uwe A. Nullmeyer von der Bremer Aufbaugemeinschaft würdigte Böhrnsen am Mittwoch, 2. April 2014, das Engagement der Bewerberinnen und Bewerber zum Erhalt denkmalgeschützter Gebäude in Bremen und Bremerhaven.
"Dieser Preis ist Anerkennung für die Leistungen von Bauherren, Handwerkern, Architekten und Ingenieuren, die sich um die Pflege der historischen Bausubstanz in unserem Land verdient gemacht haben. Zugleich veranschaulicht die Schau die hohe Leistungsfähigkeit der bremischen Betriebe", betonte der Bürgermeister bei der Eröffnung. Er begrüße es daher sehr, dass in dieser Ausstellung alle Bewerbungen, und nicht nur die Preisträger, vorgestellt würden.
In einer Stadt wie Bremen mit seiner hohen Dichte an denkmalgeschützten Gebäuden in vielen Stadtteilen komme der Pflege dieser Bauten eine besondere Bedeutung zu, so Böhrnsen weiter: "Diese mehr als 1700 Bauwerke im Land sind Teil unseres kulturellen Erbes, sie prägen die Identität unseres Gemeinwesens auf entscheidende Weise mit. Ein Bremen zum Beispiel ohne Schnoor, Böttcherstraße, die alten Hafenspeicher oder die vielen Altbremer Häuser mag ich mir kaum vorstellen." Die Bewahrung von Traditionen und moderner Wandel schließen sich nach den Worten des Bürgermeisters nicht aus, denn die Ausstellung informiere zusätzlich über aktuelle Themen und zeige, wie etwa Energieeinsparungen mit den Anforderungen der Denkmalpflege verbunden werden kann. Ausdrücklich dankte der Bürgermeister allen Bewerberinnen und Bewerbern sowie den Initiatoren des Preises, der Bremer Aufbaugemeinschaft und dem Landesamt für Denkmalpflege.
Der Bremer Denkmalpflegepreis wird seit 2010 alle drei Jahre vergeben. Er richtet sich an öffentliche und private Bauherren sowie an Handwerker, Architekten und Ingenieure, die an der Bauausführung beteiligt sind. Ausgezeichnet werden Denkmäler aller Art. 2013 wurden 45 Bewerbungen eingereicht.
Die Ausstellung ist bis zum 30. Mai 2014 in den ehemaligen Räumen der Bremer Bank, Domshof 10 a, zu sehen. Geöffnet ist montags bis freitags von 11 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei.
Foto: Senatspressestelle