Bau- und Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse feierte heute (Montag, 14. April 2014) gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie allen beteiligten Institutionen und Firmen den Abschluss der Bauarbeiten in der neuen Humboldtstraße. Anlass für den Umbau der Humboldtstraße war die Erneuerung des in die Jahre gekommenen Mischwasserkanals der ‚hanseWasser‘. In diesem Zusammenhang wurde der gesamte Straßenraum auf einer Länge von 900 Metern neu gestaltet und barrierefrei hergestellt. Die Bauzeit konnte um zweieinhalb Monate unterschritten und die Baukosten eingehalten werden.
"Die Humboldtstraße zwischen St. Jürgen-Straße und Am Dobben spielt eine wichtige Rolle für den Fahrradverkehr in der Östlichen Vorstadt. Täglich nutzen rund 5.400 Radfahrerinnen und Radfahrer diese Straße. Daher bot es sich mit den Kanalbauarbeiten an, die Straße als eine Fahrradstraße auszuweisen. Es freut mich, dass wir im Dialog mit dem Stadtteil für alle Verkehrsgruppen ein sehr gutes Ergebnis erreicht haben," sagte Senator Joachim Lohse. Vor dem Umbau gab es in der Humboldtstraße nicht benutzungspflichtige Radwege, die teilweise durch hochgewachsene Baumwurzeln in einem schlechten Zustand waren. Wegen der schmalen Geh- und Radwege kam es häufig zu Konflikten zwischen Radfahrenden und Fußgängern. Anlässlich der Kanalbaumaßnahme wurde der Straßenraum neu aufgeteilt. Damit ist die Humboldtstraße eine fahrradfreundliche Alternative zur Straße "Vor dem Steintor", die parallel zur ihr läuft. Auch die Leiterin des Amtes für Straßen und Verkehr, Brigitte Pieper, bedankte sich - gemeinsam mit Ortsamtsleiter Robert Bücking - bei allen Projektbeteiligten für das Geleistete, sowie die gute Zusammenarbeit und die überpünktliche Fertigstellung.
Hintergrund:
Ab Dezember 2011 wurde ein Lösungsvorschlag für eine Umgestaltung der Humboldtstraße ausgearbeitet. Es sollte nicht nur eine Lösung für den Fahrradverkehr gefunden, sondern auch eine Verbesserung für Fußgängerinnen und Fußgänger erreicht werden, ohne die Bedingungen für den Kraftfahrzeugverkehr zu verschlechtern. Hierbei wurde auch den Forderungen des Maßnahmenkataloges "Bremen baut Barrieren ab" Rechnung getragen.
Der Straßenquerschnitt stellt sich heute wie folgt dar: