24.01.2007
Lepra ist heilbar. Das ist die gute Botschaft. Doch die Wirklichkeit in den Ländern der Dritten Welt spricht eine andere Sprache. Noch immer erkranken jährlich einige Hunderttausend Menschen in den armen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas neu an Lepra. Diese Jahrtausende alte Krankheit führt zu schrecklichen Verstümmelungen und Behinderungen. Hinzu kommt, dass die betroffenen Menschen an sozialer Ausgrenzung und Isolation leiden. Der Verein Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) kämpft seit nunmehr 50 Jahren gegen diese heimtückische Krankheit. Die Arbeit wird vor allem durch Spenden finanziert.
Inzwischen stehen hochwirksame Medikamente zur Verfügung. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt, bleiben keine Spuren zurück. „Wir dürfen im Kampf gegen Lepra nicht nachlassen“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Deshalb bitte ich anlässlich des Welt-Lepra-Tages am 28. Januar alle Bremerinnen und Bremer ganz herzlich, die großartige Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe mit einer Spende zu unterstützen“.
Bürgermeister Böhrnsen wird zudem am kommenden Sonntag, dem 28. Januar um 11 Uhr die Bunte-Stifte-Mitmachaktion am Info-Stand der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe auf dem Marktplatz unterstützen. Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Bremen-West werden von dort ausschwärmen, um bunte Stifte zu verkaufen. Die Aktion soll aufzeigen, dass ein Arzt mithilfe eines einfachen Stiftes erkennen kann, ob ein Patient gefühllose Stellen auf seiner Haut aufweist. Dies kann ein erster Hinweis auf die Krankheit sein. Der Erlös wird in die Behandlung von Leprakranken fließen. Schon 50 Euro helfen, um einen Betroffenen zu heilen.
Für alle, die Spenden wollen:
DAHW Spendenkonto 9696
Sparkasse Mainfranken
BLZ 790 500 00